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St. Nikolaus verbreitet Freude und Wärme

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Marjolein Bieri

Der erste Samstag im Dezember ist da! Das wohl populärste Volksfest der Freiburger, das St.-Nikolaus-Fest, verwandelt die Stadt in eine atemberaubende Märchenwelt. Die Luft auf dem Platz vor der Kathedrale dampft förmlich ob dem Glühwein und dem Weihnachtstee, den alle wärmend mit ihren frierenden Fingern umklammern, um die Kälte des dämmernden Abends zu überstehen. Der Schnee glitzert im Schimmer der Weihnachtslichter und bringt nicht nur die Augen der Kinder zum leuchten. Die Luft ist erfüllt vom Duft weihnachtlicher Gewürze, Waffeln und Lebkuchen.

Lebkuchenregen für das Volk

Einheitlich gekleidet in braune Mäntel und karmesinrote Schals und Kappen singt der Schülerchor des Kollegiums St. Michael erwartungsvoll «St. Nikolaus kommt» und spricht damit allen Anwesenden aus dem Herzen, die nur auf den einen warten. Und dann kommt er. Umgeben von seiner Garde der Ruprechte reitet St. Nikolaus auf seinem treuen Esel vom Kollegium St. Michael hinunter in die erregte Menge. Er wirft dem wartenden Volk aus grossen Weidenkörben Lebkuchen zu und lässt sich bejubeln. Langsam bewegt er sich, begleitet vom «Gloria» des Orchesters, zu seiner Kathedrale.

So verschieden die Zusammensetzung des Publikums, so einheitlich ist der Jubelruf, der erklingt, als der Heilige endlich auf dem grossen Balkon der majestätischen Kathedrale erscheint. Edelmütig und würdevoll wendet er sich an das zu Tausenden erschienene Volk. In seiner Rede lässt er das sich zu Ende neigende Jahr Revue passieren und gibt den Grossen und vor allem den Kleinen Mut und Rat fürs kommende Jahr.

Mahnung an die Jungen

«Weder die Klimaerwärmung noch die neu eingeführte Einbahnstrasse beim Bahnhof konnten mich und meine Helfer davon abhalten, unsere geliebte Stadt Freiburg zu besuchen», sagt St. Nikolaus und gibt zu, sich kurz überlegt zu haben, ob er nicht neu seinen Esel durch eines der Elektrofahrräder der Stadt austauschen solle.

Mahnende Worte findet er für die Jungendlichen in der Menge. Sie sollen sich nicht vom Internet, Facebook und Co. gefangen nehmen lassen, sondern mit Liebe und Leidenschaft auch künftig auf echte Freundschaften setzen. Zustimmung findet der Schutzpatron im Publikum, als er den Niedergang der Brauerei Cardinal debattiert. Mit lauten Buuh-Rufen lässt die Freiburger Bevölkerung ihrem Unmut über den Verlust freien Lauf.

Hoffnung und Wünsche

Hoffnungen setzt der bärtige Weise indes in die Freiburger Hockeyspieler: «Hoffen wir, dass sie ihre Haut möglichst teuer verkaufen und dem Beispiel von Joseph Deiss folgen, der in einer anderen Arena Erfolge feiert.» Zum Abschied wünscht der «Chlous» auch im Namen des jüngst verstorbenen Bischofs Bernard Genoud alles Gute und hofft auf eine würdige Nachfolge.

Weihnachtliche Stimmung dauerte an

Viel zu schnell ist die Ansprache des Nikolaus auch schon wieder zu Ende. Die weihnachtliche Stimmung in der Stadt bleibt jedoch noch lange bestehen und erfreut alle Besucher, die so lange in den winterlichen Strassen verweilen, wie es die kalten und steifen Glieder erlauben.

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