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Staatsanwalt hat das Verfahren gegen Schmittner Pfarreimitarbeiter eingestellt

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Der Freiburger Staatsanwalt Markus Julmy hat das Verfahren gegen einen Mitarbeiter der Pfarrei Schmitten am 7. Januar 2016 eingestellt. Gegen diesen hatte die Pfarrei Schmitten am 22. Juni 2015 Strafanzeige wegen Diebstahl eingereicht (die FN berichteten). Wie Markus Julmy auf Anfrage erklärt, hat der Mann zugegeben, insgesamt rund 1000 Franken Bargeld aus dem Antonius-Opferstock in Schmitten gestohlen zu haben. Er habe das Geld aber nicht für sich behalten, sondern einer sozialen Einrichtung in Polen zukommen lassen. Dies habe die Staatsanwaltschaft aber nicht nachweisen können, so Julmy. Der Mann habe sich jedoch entschuldigt und das Geld zurückbezahlt sowie die Kosten für die Abwicklung der Strafanzeige übernommen. Die Verantwortlichen der Pfarrei Schmitten hätten der Staatsanwaltschaft daraufhin mitgeteilt, dass sie keine weitere Strafverfolgung wünschen, erklärt Markus Julmy. Somit habe er das Verfahren eingestellt. Der Mann ist nicht verurteilt worden.

Arbeitsverhältnis aufgelöst

Anfang November 2015 war der besagte Pfarreimitarbeiter wegen dieser Angelegenheit von Bischof Charles Morerod beurlaubt worden. Inzwischen ist das Arbeitsverhältnis aufgelöst worden, wie Marianne Pohl-Henzen, Adjunktin des Bischofsvikariats Deutschfreiburg auf Anfrage erklärt. Dies sei auf Ende Januar in gegenseitigem Einvernehmen geschehen. Die Stelle sei nun neu ausgeschrieben worden, jedoch in etwas abgeänderter Form für die ganze Seelsorgeeinheit Untere Sense, so Pohl-Henzen.

Unruhige Zeiten

Der Vorfall hatte in der Pfarrei Schmitten für grossen Wirbel gesorgt. «Ich hoffe, dass nun wieder Ruhe einkehrt», sagt Pfarreipräsident Norbert Lehmann. An der morgigen Pfarreiversammlung dürfte jedoch die eine oder andere Intervention zum Vorfall zu erwarten sein.

«Es gibt eine Bewegung innerhalb der Pfarrei Schmitten, die hinter dem Vikar steht», sagt Hugo Schafer, der sich «als besorgter Christ und Pfarreibürger» an die FN gewandt hatte. Er findet, dass der ehemalige Schmittner Vikar, der auch zum Pfarreileiter ernannt worden sei, vorverurteilt wurde. «Und dies zu Unrecht.» Deshalb werde er am Mittwochabend an der Pfarreiversammlung dessen Rehabilitierung verlangen. «Eine grosse Zahl von Gläubigen verlangt, dass der Vikar baldmöglichst wieder in einer Pfarrei wirken kann. Denn wir sehen doch, dass es ihm nicht gut geht, und wir stehen zu ihm», sagt Hugo Schafer. Er hofft, dass morgen Abend möglichst viele Pfarreibürgerinnen und -bürger ins Begegnungszentrum an die Pfarreiversammlung kommen werden.

«Es gibt eine Bewegung innerhalb der Pfarrei Schmitten, die hinter dem Vikar steht.»

Hugo Schafer

Schmittner Pfarreibürger

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