Seit gestern ist das Staatsarchiv des Kantons Freiburg an seinem neuen Standort im Perolles wieder für Benutzer und Forscher offen. Zuvor war es über drei Monate wegen Umzugs und Einrichtungsarbeiten geschlossen. Das Archiv hat sich endgültig vom Augustinerkloster im Auquartier verabschiedet und neue Räumlichkeiten in der Zeughausstrasse 17, im Perolles, in Besitz genommen.
Am Umzug im Herbst 2003 waren 221 Zivilschutzangehörigen während 1220 Tagen beim Transport der 18472 Kisten und Schachteln bzw. rund 6,6 Laufkilometer Archivgut beteiligt. Diese «Evakuationsübung» von Kulturgut verlief ohne Verlust von Dokumenten.
Der Umzug an den neuen Standort brachte gemäss Staatsarchivar Hubert Foerster wesentliche Verbesserungen bei den Arbeitsbedingungen, der Bearbeitung, Sicherheit und Erhaltung des Archivgutes.