FreiburgDer Dachverband des Staatspersonals (Fede) hält in einer Mitteilung von gestern fest, dass er zwei Jahre lange kämpfen musste, damit sich der Staatsrat der Probleme im Amt für den Arbeitsmarkt annehme und Mittel zu deren Lösung zur Verfügung stellte (vgl. FN vom 3. März). Der Verband habe auch erreicht, dass eine erneute Personalumfrage durchgeführt wurde, welche die Missstände in diesem Amt bestätigt habe.
Lehren ziehen
Laut den Personalverbänden des Staates drängen sich zwei Massnahmen auf, um künftig solche Situationen zu vermeiden: Die Anstellung eines unabhängigen Personalvertreters sowie die Ausarbeitung eines Dispositives, um Konflikten vorzubeugen und erfolgreich gegen Mobbing und Belästigungen am Arbeitsplatz vorzugehen. In diesem Sinne begrüsst Fede den Entwurf des Staatsrates, ein solches Dispositiv in einer Verordnung zu verankern. «Fede schlägt eine paritätische Kommission für die Erarbeitung und Überwachung dieses Dispositives vor», fährt der Dachverband fort. az