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Staatsrat beantragt einen 16-Millionen-Kredit für den Langsamverkehr

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Die beiden Projekte in Freiburg und Bulle sollen dazu beitragen, den Langsamverkehr von den grossen Verkehrsachsen zu trennen.
Charles Ellena

Der Staatsrat beantragt beim Grossen Rat einen Verpflichtungskredit von 15,85 Millionen Franken für die Langsamverkehrsverbindungen Trans-Agglo und Grüne Verbindung Bulle. Dazu kommen Gelder von Bund und Gemeinden.

Die Langsamverkehrsverbindungen Trans-Agglo und Grüne Verbindung Bulle sind Teil des 2018 angenommenen Sachplans Velo. Sie seien auf kantonaler Ebene die Abschnitte mit dem grössten Verlagerungspotenzial, schreibt der Staatsrat in seinem Bericht über den Verpflichtungskredit für diese beiden Projekte. «Ihre Verwirklichung wird dazu beitragen, das im kantonalen Richtplan formulierte Ziel der Verkehrsverlagerung zugunsten des Langsamverkehrs zu erreichen», so der Staatsrat.

Aus diesem Grund beantragt der Staatsrat beim Kantonsparlament einen Kredit von 15,85 Millionen Franken zur Finanzierung des kantonalen Anteils an der Trans-Agglo und der Grünen Verbindung Bulle. Insgesamt sind 9,31 Millionen Franken für die Trans-Agglo im Raum Grossfreiburg und 6,54 Millionen für die Grüne Verbindung Bulle vorgesehen. 

Zwei Gesetze regeln Finanzierung

Wie der Staatsrat schreibt, kann er diese Unterstützung gemäss dem Strassengesetz und dem Verkehrsgesetz leisten. So sei gemäss Strassengesetz eine finanzielle Beteiligung des Staats für Beträge möglich, die für Velo-Anlagen entlang der Kantonsstrassen vorgesehen sind und die nun stattdessen auf der Trans-Agglo oder der Grünen Verbindung Bulle realisiert werden. 

Das Verkehrsgesetz erlaubt Finanzhilfen für Anlagen, die Bahnhaltestellen und den Zugang mit dem Velo beziehungsweise zu Fuss erleichtern und im Rahmen der Trans-Agglo die Bahnhöfe Freiburg, Poya und Düdingen verbinden. Dazu gehören der Bau regionaler Parkplätze und Abstellfelder für Fahrräder und Mofas bei Bahnhöfen sowie andere Verbindungsanlagen zwischen den öffentlichen Verkehrsmitteln. 

Somit sind nach Strassengesetz folgende Sektoren der Trans-Agglo beitragsberechtigt: der Sektor Bahnhof Rosé bis zum Sportzentrum Platy in Villars-sur-Glâne, die Unterführung der Route de Cormanon, der Sektor Bahnhof Düdingen bis Luggiwil. Gemäss Verkehrsgesetz sind bei der Trans-Agglo auch Anlagen für eine bessere Erreichbarkeit der Bahnhaltestellen möglich, in denen der Sachplan Velo nichts vorsieht.

Bei der Grünen Verbindung Bulle ist die Gesamtlänge von 6,28 Kilometer beitragsberechtigt, dient sie doch als Alternative zur Umfahrungsstrasse H189, die für den Velo-Verkehr gesperrt ist. 

Zwei Kostenberechnungen

Die kantonale Finanzierung errechnet sich nach den Vorgaben des Bundesamts für Strassen. Sie setzte sich zusammen aus 425 Franken pro Laufmeter für einen 1,5 Meter breiten Radweg plus Kosten für Landerwerb, Studien und anderes: insgesamt 520 Franken pro Laufmeter. 

Bei den Anlagen nach Verkehrsgesetz zahlt der Kanton nach Abzug der Bundessubventionen für Agglomerationen 50 Prozent der Restkosten. Grundsätzlich bleiben die Gemeinden der Agglomerationsverbände Bauherinnen der Projekte. Der Kanton zahlt der Agglomeration Freiburg und dem Gemeindeverband Mobul die Beiträge erst aus, wenn die Arbeiten abgeschlossen sind.

Zu den Projekten

Zwei Projekte in zwei Agglomerationen

Die Trans-Agglo ist ein Projekt der Agglomeration Freiburg, das in seiner endgültigen Form Rosé, Avry, Matran, Corminboeuf, Villars-sur-Glâne, Freiburg, Granges-Paccot und Düdingen verbinden wird. Das Trassee verläuft mehr oder weniger parallel zur Bahnlinie und wird bis 2025 alle Bahnhaltestellen auf diesem Abschnitt bedienen. Die baulichen Massnahmen für diese Langsamverkehrsverbindung sind in den Agglomerationsprogrammen der 2. und 3. Generation sowie dem derzeit erarbeiteten 4. Programm enthalten. Die Grüne Verbindung ist ein Projekt des Gemeindeverbands Mobul und soll einst Riaz, Bulle und La-Tour-de-Trême verbinden. Sie dient als Alternativroute zur Kantonsstrasse H189. uh

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