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Staatsrat bietet keine Schulungen oder digitale Beratungen zu Online-Diensten

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Das E-Government bringe grosse Herausforderungen mit sich, schrieben zwei Grossrätinnen in einer Anfrage an den Staatsrat. Dieser hält in seiner Antwort fest, dass digitale Beratungsangebote und Schulungen nicht notwendig seien, da die physischen Schalter bestehen blieben. 

In einem parlamentarischen Vorstoss schrieben die Grossrätin Solange Berset (SP, Saane-Land) und die ehemalige Grossrätin Bernadette Hänni-Fischer (SP, See), dass die Einführung von E-Government für die einen zwar sehr nützlich sei, doch für andere stellten die neuen Informations- und Kommunikationstechnologien ein grosses Problem dar. Sie wollten vom Freiburger Staatsrat wissen, ob dieser beabsichtige, die Schalterdienstleistungen ohne Mehrkosten beizubehalten, digitale Beratungsangebote zu entwickeln und Schulungen oder andere Lösungen anzubieten, damit es nicht zur Ausgrenzung eines Teils der Freiburger Bevölkerung komme.

Einfacher Zugang für alle

Nun hat der Staatsrat geantwortet und erklärt, dass er bei der digitalen Transformation der Verwaltung besonderen Wert auf einen einfachen Zugang zu diesen Online-Diensten gelegt habe.

Das E-Government solle das Leben der Freiburger Bevölkerung erleichtern. Physische Schalter werde es jedoch weiterhin geben – und zwar ohne dass Mehrkosten für die Bürgerinnen und Bürger entstünden. Digitale Beratungsangebote zu entwickeln, sei nicht notwendig, da die Schalter weiterhin offen seien. So könnten Freiburgerinnen und Freiburger vor Ort oder auch telefonisch Auskunft erhalten. Die Mitarbeitenden an den Schaltern seien in der Lage, Fragen zu den digitalen Angeboten zu beantworten. Schulungen seien ebenfalls keine notwendig, weil die digitalen Dienstleistungen kundenfreundlich und einfach zu nutzen seien. 

Andere Lösungen würden von der kantonalen Verwaltung weiterhin angeboten – insbesondere über den allgemeinen Informations- und Beratungsschalter Freiburg für alle. Die Hochschule für Soziale Arbeit Freiburg führe zudem eine Studie durch über die Herausforderungen von E-Government für Menschen mit digitalem Analphabetismus. Die Ergebnisse sollen zu einem besseren Verständnis der Schwierigkeiten führen. 

In einer Antwort zur digitalen Barrierefreiheit im September 2021 hatte der Staatsrat ebenfalls «sein Engagement für einen möglichst einfachen Zugang zu Informationen für alle Bevölkerungsgruppen» betont. In diesem Jahr ist zudem ein Betrag von 250’000 Franken vorgesehen, um die Zugänglichkeit der Website und des virtuellen Schalters des Kantons für Menschen mit einer Beeinträchtigung zu verbessern. Der einfache Zugang zu Informationen sei für Menschen mit einer Beeinträchtigung und ältere Menschen wichtig, so der Staatsrat.

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