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Demierre hört sich die Covid-Sorgen von Jugendlichen an

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Mit einer gross angelegten Befragung will der Kanton mehr darüber erfahren, mit was für Problemen Jugendliche in der Corona-Krise zu kämpfen hatten. Staatsrat Philippe Demierre selbst war an einem Workshop dabei.

«Es ist sehr wichtig zu wissen, was die Jugend bewegt. Deshalb bin ich heute Abend hier, um zuzuhören und mit den jungen Erwachsenen zu diskutieren», sagte Staatsrat Philippe Demierre. Der Vorsteher des Departements für Gesundheit und Soziales war am Montagabend persönlich an einem drei Stunden dauernden Workshop in den Räumlichkeiten der Universität Freiburg dabei. Der Anlass ist Teil des vom Kanton initiierten «Unterstützungsplans für die Jugend Freiburg», der aus einer breit angelegten Befragung der 18- bis 25-jährigen Freiburgerinnen und Freiburger besteht.

Plattform für die Jugend

«Wir wollen der Jugend eine Plattform bieten. Damit hoffen wir, mehr über die negativen Auswirkungen der Pandemie auf die Jugendlichen zu erfahren, aber auch darüber, was die jungen Menschen für Erwartungen an ein Leben nach der Pandemie haben», sagte Projektleiter Vincent Vandierendounck.

Das Projekt zur Befragung der 18- bis 25-Jährigen begann im November 2020.  Eine aus Jugendlichen zusammengesetzte Arbeitsgruppe hatte die Aufgabe, für die Jugend bedeutsame Themen zu ermitteln. Während mehrerer Sitzungen im Dezember konnten schliesslich acht Schlüsselthemen definiert werden. Es sind dies Gesundheit, soziale Beziehungen, Arbeit und Studium, öffentlicher Raum, Hobbys und Freizeit, Zukunft, Partizipation und Informationsquellen. Über diese Schlüsselthemen wurde nun in einer nächsten Etappe im Februar in drei Workshops diskutiert. «Die Workshops sollen Raum schaffen für Dialoge zwischen den Jugendlichen», sagte Vandierendounck. 

Kaum wahrgenommen in der Krise

«Die Jugend wurde in dieser Krise zu wenig wahrgenommen», sagte Michael Aeberhard, Fachperson für Kinderschutz im Jugendamt und einer der Moderatoren des Workshops am Montagabend. Viele Jugendliche haben in der Krise gelitten, fühlten sich verloren, wussten nicht mehr, woran sie sich orientieren sollen. Andere hätten das Gefühl gehabt, wegen all der Einschränkungen etwas verpasst zu haben. Dabei findet Aeberhard: 

Unsere junge Generation hat sich in dieser Krisenzeit sehr diszipliniert verhalten. Ich hoffe, sie bekommt dafür von der Gesellschaft etwas zurück.

Ein gegenseitiger Austausch wie jetzt beim Workshop sei sehr wichtig. «Wir sollten in Zukunft regelmässig solche Veranstaltungen durchführen», glaubt Aeberhard. Dieselbe Meinung vertritt Jean-Etienne Roulin. Der 25-Jährige ist Präsident der Fédération des jeunesses sarinoises und einer der Teilnehmer am Workshop: «Es ist gut, wenn man uns zuhört, und ich hoffe, dass die Jugend in Zukunft regelmässig konsultiert wird und mit Politikern diskutieren kann, wie heute mit Staatsrat Demierre.» Auch der 25-jährige Antoine Véry schätzte den Workshop: «Man kann nachdenken, sich einbringen und diskutieren, das ist gut. Mal schauen, ob es auch etwas bringt.»

Grosse Online-Befragung folgt

Staatsrat Demierre bedankte sich am Ende des Workshops für die engagierten Diskussionen und zeigte sich gegenüber den FN auch beeindruckt: «Manche Jugendliche sind mental schon sehr stark. Das macht Hoffnung für die Zukunft.» Die Resultate der Workshops fliessen nun in einen Online-Fragebogen ein. «Damit wollen wir sowohl quantitative als auch qualitative Daten sammeln zu den neuen Erwartungen, Bedürfnissen und Forderungen der Jugendlichen im Kanton Freiburg im Kontext der Pandemie», so Vandierendounck. Die Ergebnisse können Entscheidungshilfen liefern für die künftige Kinder- und Jugendpolitik im Kanton. 

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