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Staatsrat glaubt weiter an das Glasfaserprojekt für ganz Freiburg

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FreiburgDas Projekt «Verlegung von Glasfaserkabel in allen Haushalten des Kantons» von der Groupe E und der Swisscom mit Beteiligung des Staates hatte einen Dämpfer erhalten, als die Wettbewerbskommission (Weko) ihre Bedenken anmeldete (die FN berichteten). Nun zeigen sich der Staatsrat und, wie dieser schreibt, auch die Projektpartner optimistisch, dass die Differenzen bald behoben sind.

In der Antwort auf eine Anfrage der Grossräte Bruno Fasel (CSP, Schmitten) und Bernhard Schafer (CSP, St. Ursen) schreibt die Regierung: «Das Projekt ist bereit zur Lancierung. Alle Verträge mit der Swisscom und die für die Unternehmensgründungen nötigen Unterlagen sind bereit zur Unterzeichnung. Die Finanzierungspläne stehen und sind genehmigt. Die Entwürfe von Botschaft und Dekret zuhanden des Grossen Rates sind in Arbeit und können vor Ende 2012 behandelt werden.»

Modell für die Schweiz

Der Staatsrat meint in seiner Antwort sogar, dass das ausgearbeitete Kooperationsmodell gute Chancen habe, zum gesamtschweizerischen Mustermodell für eine Zusammenarbeit zwischen Swisscom und kantonalen Elektrizitätswerken zu werden.

Der Staatsrat erklärt, dass ein Glasfaserausbau nur in Gebieten mit grosser Wohnungsdichte rentabel sei. Ländliche Räume sind für die Swisscom hingegen wirtschaftlich uninteressant. Im Kanton Freiburg gehörten 50 Prozent der Gemeinden und 25 Prozent der Bevölkerung zur unrentablen Zone. Mit einem Beitrag der öffentlichen Hand soll gemäss dem Freiburger Modell die Dienstleistung für alle Einwohner zu einem vergleichbaren Preis angeboten werden.

Die Sonderklauseln dazu hat die Weko bisher in Berufung auf das Kartellgesetz abgelehnt. Die Partner prüften nun Lösungen, die den Anforderungen gerecht würden, die Prinzipien des Modells aber nicht infrage stellten und kein höheres finanzielles Risiko für die Partner darstellten, heisst es weiter.

Bruno Fasel zeigte sich mit der Antwort zufrieden. «Mir ist wichtig, dass das ganze Kantonsgebiet erfasst wird und es keinen Stadt-Land-Graben gibt», sagte er den FN. Die beiden Grossräte hatten auch eine Zusammenarbeit mit der Cablecom oder Senselan angesprochen. Cablecom komme als Partner nicht infrage, aber zwischen der Groupe E und Senselan bestünden enge Kontakte, schreibt die Regierung. uh/chs

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