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Staatsrat hat neuen Amtschef für den deutschsprachigen Unterricht ernannt

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Der Staatsrat betraut den Seebezirkler Heilpädagogen Andreas Maag mit der Leitung des Amtes für den deutschsprachigen obligatorischen Unterricht. Er übernimmt per 1. Mai die Leitung der Abteilung von Reto Furter. Dieser hatte Mitte Oktober letzten Jahres seinen Rücktritt angekündigt. Laut einer Mitteilung der Erziehungsdirektion sprach für Maag seine breite Ausbildung und seine fundierte Führungserfahrung.

Während eines Monats werden der zurückgetretene und der neue Dienstchef parallel arbeiten und am 1. Mai durch die Pädagogische Tagung führen. Nach der Absage vom Vorjahr–wegen Streikdrohungen der Lehrer–findet der Traditionsanlass heuer wieder statt, wie Maag auf Anfrage bestätigte. «Für Reto Furter wird es gewissermassen der Abschied und für mich der Einstieg sein.» Es sei eine gute Gelegenheit, den Kontakt zur Lehrerschaft zu suchen. «Ich komme wieder zurück auf das grosse Spielfeld der Regelschule.» Bisher sei er als Heilpädagoge am Rand des Feldes gestanden.

Maag betonte seinen Respekt vor den Herausforderungen, die auf ihn zukommen: das Schulgesetz, das sich in der parlamentarischen Debatte befindet, die Richtlinien, die aufgrund des Gesetzes dereinst ausgearbeitet werden, sowie die Einführung des Lehrplans 21. «Das wird uns in den nächsten Jahren beschäftigen.» Ein Anliegen sei ihm auch eine gute Kommunikation innerhalb der Direktion.

Wie Michel Perriard, Generalsekretär der Erziehungsdirektion, auf Anfrage erklärte, haben sich rund 20 Personen für die Stelle beworben. Auf das lange Auswahlverfahren angesprochen, sagte Perriard: Assessments verzögern erfahrungsgemäss die Stellenbesetzungen von Amtsleitungen. Im aktuellen Fall musste zudem noch der Amtsantritt des neuen Direktors Jean-Pierre Siggen abgewartet werden, bevor das Verfahren anlief.

In Murten zur Schule

Der 49-jährige Maag ist verheiratet und hat fünf Kinder. Er absolvierte seine Schulzeit in Murten und erwarb 1986 das Primarlehrerdiplom. Danach begann er an der Freien öffentlichen Schule Freiburg zu unterrichten und studierte gleichzeitig in Bern Heilpädagogik. Anschliessend arbeitete er als Stützlehrer. 1998 übernahm er die Leitung der deutschen Abteilung des Instituts St. Joseph, der Sprachheilschule in Villars-sur-Glâne, und wurde stellvertretender Direktor. Seit 2000 unterrichtet er dort im Teilpensum. Zugleich absolvierte er eine Ausbildung für die Leitung von heilpädagogischen Institutionen. Wie die Erziehungsdirektion betont, hat Maag auch Erfahrung mit der Regelschule. So war er Mitglied der Schulkommission Cordast-Guschelmuth.

Chef von 900 Lehrpersonen

Reto Furter will nach zwölf Jahren als Amtsleiter eine neue berufliche Herausforderung im pädagogischen Bereich annehmen, wie er gegenüber den FN nach seiner Rücktrittserklärung sagte.

Das Amt für den deutschsprachigen Unterricht ist zuständig für rund 900 Lehrerinnen und Lehrer sowie 8500 Schüler der deutschsprachigen Kindergärten, Primar- und Orientierungsschulen.  fca

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