Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Staatsrat präsentiert Plan für den Wiederaufbau der Poya-Pavillons

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Der Strom an Asylsuchenden ist in den letzten Wochen derart angewachsen, dass die Kantone neue Unterkünfte suchen müssen. Freiburg wurden im Juni doppelt so viele Personen zugewiesen, wie in den Monaten zuvor. Der Kanton schafft kurzfristig Plätze in der Zivilschutzanlage Châtillon und im Diözesanzentrum Villars-sur-Glâne (FN vom 1. 7.). Mittelfristig will der Kanton auch das «Foyer de la Poya» wieder ausbauen. Dieses dient schon seit 20 Jahren als Unterkunft für Asylsuchende. Es ist insbesondere ein Eckpfeiler bei der Unterbringung von abgewiesenen Asylsuchenden.

Das «Foyer de la Poya» hat 2013 zwei von fünf Pavillons durch einen Brand verloren. Nun legt der Staatsrat dem Grossen Rat ein Dekret über einen Verpflichtungskredit zum Wiederaufbau der Pavillons auf. Der Baukostenvoranschlag für den Bau beträgt 3,1 Millionen Franken, wobei 1,4 Millionen als Schadenssumme für den Brand von der Gebäudeversicherung bezahlt werden. Der Kredit beläuft sich somit auf 1,7 Millionen Franken, die auf die Voranschläge 2015 und 2016 verteilt werden. Der Grosse Rat soll im September über das Kreditbegehren entscheiden. Der Anbau könnte ab Anfang 2017 bewohnt werden. Vor dem Brand hatte das Foyer 120 Plätze, derzeit sind es 64. Mit dem Anbau steigt die Kapazität auf 150, vorübergehend sogar auf 172 Plätze.

Ein zweistöckiges Gebäude

Gemäss der Botschaft des Staatsrats soll anstelle der zwei zerstörten ein zweistöckiges Gebäude entstehen. Geplant sind drei Einheiten pro Stock zu je 15 bis 20 Personen. Der Anbau sieht 15 Quadratmeter grosse Zimmer für je sechs Personen in Etagenbetten vor. Zu jeder Einheit gehören nebst den Zimmern ein Sanitärtrakt, eine Küche und ein Aufenthaltsraum. Auch sollen ein Laubengang und ein Innenhof entstehen.

Auch die bisherigen Pavillons müssten saniert werden. Diese Arbeiten sollen im Rahmen von ORS-Beschäftigungsprogrammen für Asylsuchende erfolgen, so der Staatsrat.

Standort: Stadt prüft Aufwertung

D er Kanton zahlt für die 3682 Quadratmeter des «Foyer de la Poya» der Stadt Freiburg eine Jahresmiete von 44 900 Franken. Wie der Staatsrat schreibt, hat die Stadt Freiburg eine Vereinbarung von 1995 per Juni 2014 gekündigt. Mit der Ortsplanrevision prüft die Stadt die Möglichkeit, diese Parzelle aufzuwerten. Stadt und Staat verhandeln über die Verlängerung der Vereinbarung, aber die Stadt will die Gültigkeit aufgrund ihrer Pläne beschränken. Deshalb plant nun der Kanton einen Bau, der abgebaut und andernorts wieder aufgebaut werden kann. uh

Meistgelesen

Mehr zum Thema