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Staatsrat prüft einen Technologiepark

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Autor: arthur zurkinden

freiburg Die Idee eines Technologieparks, der allen neuen Unternehmen mit High-TechProjekten ein Dach bieten soll, ist vom CVP-Grossrat Eric Collomb aus Lully lanciert worden. In der Antwort auf sein Postulat erklärt sich der Staatsrat nun bereit, diese Frage abzuklären. Vorerst muss aber der Grosse Rat diesen Vorstoss überweisen.

In seiner Antwort weist der Staatsrat auf die im Kanton Freiburg bereits vorhandenen Instrumente zur Begleitung von Unternehmen und zur Innovationsförderung hin. So erinnert er an «Fri up», das seit Anfang 2007 drei Programme unter sich vereint: Das Gründerzentum «Fri up» selber, das Projektträger und Unternehmensgründer beherbergt und betreut, das «Technologie-Relais Freiburg», das den Unternehmen hilft, ihre Probleme zu lösen, z. B. bei der Optimierung von Produktionsabläufen, aber auch bei der Produkteinnovation und Suche nach neuen Märkten, sowie «Genilem», das Unternehmensgründern während drei Jahren ein unentgeltliches Coaching anbietet (Vorbereitung des Businessplanes, Beratung bezüglich Unternehmensführung und Überprüfung der Liquidität).

Weiter macht der Staatsrat auf die Risiko Kapital Freiburg AG aufmerksam, die Unternehmen in der Gründungs- und Expansionsphase mit Minderheitsbeteiligungen unterstützt, auf die «Association de solidarité et création d’entreprises», die für die Schaffung neuer Unternehmen Mikrokredite gewährt und auf das Gründungs- und Begleitungszentrum für KMU, das kostengünstige Räumlichkeiten und eine Fülle von Infrastrukturen, Beratungs- und Kontaktmöglichkeiten anbietet.

Adolphe-Merkle-Institut

Der Staatsrat erwähnt ebenfalls das Adolphe-Merkle-Institut (AMI), ein unabhängiges Forschungszentrum für Nano- und Materialwissenschaften, das seine Tätigkeit auf drei Hauptrichtungen konzentriert: Grundlagenforschung, angewandte Forschung in Zusammenarbeit mit der Industrie und Durchführung von Forschungsaufträgen zugunsten von Unternehmen. «Das AMI wird ebenfalls einen One-Stop-Shop für den Technologietransfer leiten, welcher ab Anfang 2009 in Betrieb sein wird. Ziel dieser Anlaufstelle ist es, das Know-how der Hochschulen den Bedürfnissen der Unternehmen gegenüberzustellen und dadurch den Technologietransfer zwischen ihnen zu verbessern», hält der Staatsrat weiter fest.

Wirtschafts- und Technologiezentrum

Weiter stellt er das Wirtschafts- und Technologiezentrum (WTZ-FR) vor. Dessen Ziel ist es, die angewandte Forschung für Projekte für Unternehmen einer gleichen Branche (Cluster) zu unterstützen. So wird ein Technologietransfer sowohl innerhalb der Clusters als auch zugunsten der KMU im Kanton gewährleistet.

Schliesslich teilt die Freiburger Regierung mit, dass sie dem Grossen Rat einen Bericht zur Schaffung einer Seed-Capital-Stiftung übergibt (vgl. Text unten). Diese Stiftung wird finanzielle Mittel für Unternehmen kurz vor dem Eintritt in den Markt zur Verfügung stellen: Kosten für Forschung und Entwicklung, Prototypen, Machbarkeitsstudien, Businesspläne usw.

Trotz dieser Begleitstrukturen ist der Staatsrat der Meinung, dass ein Technologiepark diese Unterstützung noch verstärken und die Innovation fördern kann, namentlich im Zusammenhang mit dem AMI.

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