Es sei ein Abwägen zwischen wirtschaftlichen und sozial-kulturellen Interessen, sagt Andreas Maag, Amtsvorsteher für den deutschsprachigen Unterricht, zu der aktuellen Sprachendebatte: Manche Deutschschweizer Kantone planen, das Frühfranzösisch abzuschaffen. Während Sprachexperten das emotionale Thema etwas relativieren und zunächst mehr wissenschaftliche Erkenntnisse fordern, um Schnellschüsse zu vermeiden, will das freiburgische Parlament handeln: Gestern verabschiedete der Grosse Rat eine Resolution, in welcher er den Staatsrat aufforderte, sich in Bern für die Mehrsprachigkeit einzusetzen. rb
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