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Staatsrat vertraut auf urteilsfähige Schüler

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FreiburgGegen eine Vorführung des Films «Vol spécial» an Freiburger Schulen hatten sich die beiden Grossräte Stéphane Peiry und Pierre-André Page (beide SVP) in Form einer schriftlichen Anfrage an den Staatsrat gewehrt. Sie kritisierten den Film rund um die Ausschaffung von abgewiesenen Asylsuchenden als Propagandafilm, der «nichts zur Klärung der Administrativhaft in der Schweiz und der damit verbundenen Problematik beiträgt».

In seiner Antwort anerkennt der Staatsrat die Kontroverse um den Film. Durch die Erziehungsdirektion fand bei Schulen eine Umfrage zum Film statt. Gemäss dieser hat auf Primarschulstufe keine Vorführung stattgefunden. In einer OS haben gegen 30 Schüler den Film im Rahmen einer freiwilligen Kinovorstellung gesehen. Nur an einer OS im Vivisbachbezirk wurde der Film allen dritten Klassen vorgeführt, und zwar in Anwesenheit des Direktors des im Film thematisierten Gefängnisses. Für das kommende Jahr ist eine Projektion ab DVD im Rahmen des Staatskundeunterrichts möglich. Dies würde eine bessere pädagogische Auseinandersetzung ermöglichen.

Vorführungen fanden dagegen an den Kollegien Gambach, St. Michael und Heilig Kreuz statt oder sind geplant.

Der Staatsrat anerkennt, dass der Film eine engagierte und bestimmte Perspektive einnehme und keine neutrale Dokumentation sei. Er ist aber der Meinung, dass die politische Bildung und die Urteilsfähigkeit der Schüler eine Auseinandersetzung mit dem Film zuliessen. Er zählt dabei auf eine Begleitung durch Lehrpersonen.uh

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