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Staatsrat Vonlanthen sondierte in Teheran

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Eine 80-köpfige Schweizer Delegation, angeführt von Bundespräsident Johann Schneider-Ammann, ist am Sonntag von einem halbwöchigen Besuch aus Teheran zurückgekehrt. Es war ein Treffen auf höchster Ebene: Die Delegation wurde vom iranischen Staatspräsidenten Hassan Rohani empfangen. Auch gab es Begegnungen mit dem höchsten religiösen Führer Ali Khamenei und dem Parlamentspräsidenten Ali Larijani.

Zu den Teilnehmern gehörte der Freiburger CVP-Staatsrat und Ständerat Beat Vonlanthen. Er sei in seiner Rolle als Volkswirtschaftsdirektor des Kantons Freiburg nach Teheran gereist, präzisiert Vonlanthen auf Anfrage der FN. Zwei Vertreter der Volkswirtschaftsdirektorenkonferenz durften die Reise mitmachen, und er habe sich früh dafür angemeldet, sagt er.

Die Reise in den Iran sei in einem ähnlichen Zusammenhang zu sehen, wie die Kontakte, die Vonlanthen in den letzten Jahren mit den aufstrebenden Märkten in China und Brasilien knüpfte.

«Iran ist ein Land, das jetzt gerade seine Grenzen öffnet», so Vonlanthen. «Mit dem Abschluss des Atomabkommens und dem Aufheben der Sanktionen wollen die Iraner ihre Märkte öffnen. Wöchentlich reisen ausländische Delegationen nach Teheran und probieren Kontakte aufzubauen.» Vonlanthen betont, Iran habe 80 Millionen Einwohner und locke mit einem Marktvolumen von 30 Milliarden Dollar.

Nach seinem Besuch sieht Vonlanthen drei Bereiche, die für Freiburger Unternehmen interessant sein könnten. Er habe gesehen, wie Lindt & Sprüngli in Iran präsent ist. «Iran könnte auch für Chocolat Villars oder Cailler als Exportmarkt interessant sein», sagt er. Weiter denkt Vonlanthen, dass Groupe E mit erneuerbaren Energieformen Alternativen zu Öl und Gas aufzeigen könne. Schliesslich könne ein Austausch mit Irans gutem Bildungssystem Freiburger Hochschulen neue Perspektiven bieten.

Schon im Mai will Vonlan-then den Schweizer Botschafter für den Mittleren Osten, Wolfgang Amadeus Brülhart, nach Freiburg kommen lassen, um den Firmen Möglichkeiten für Iran aufzuzeigen. Der Freiburger Brülhart hatte auch die Reise der Schweizer Delegation organisiert und begleitet. Schliesslich glaubt Vonlanthen, es wäre möglich, eine Reise für Freiburger Unternehmer in den Iran zu organisieren.

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