Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Staatsrat – Wer tritt die Nachfolge an?

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Untertitel: Finanzdirektor Urs Schwaller hat seinen Rücktritt angekündigt

Autor: Von IRMGARD LEHMANN

Er werde noch die Staatsrechnung abschliessen und somit noch bis Mai/
Juni im Staatsrat verbleiben, sagte am Wahlsonntag der neu gewählte Ständerat Urs Schwaller.

Formell jedoch liegt noch kein Rücktrittsschreiben vor. Doch die Gerüchte über die Nachfolge machen bereits die Runde. Der Name Beat Vonlanthen ist des Öfteren gefallen. Darauf angesprochen, meint der Jurist und CVP-Grossrat: «Solange Urs Schwaller seinen Rücktritt nicht formell bekannt gegeben hat, ist es noch zu früh, hiezu Stellung zu nehmen.»
Trotzdem hat der Vizedirektor der «Gruppe Wissenschaft und Forschung» zur allfälligen Nachfolge eine klare Meinung: «Die deutschsprachige Minderheit muss auch in Zukunft in der Regierung angemessen vertreten sein.» Daher sei es die Aufgabe der CVP, den Sitz sicherzustellen.

Konsensfähigkeit gefragt

Und wie soll das Profil des Nachfolgers oder der Nachfolgerin aussehen? Die Person habe vor allem Brückenfunktionen wahrzunehmen. «Auch erachte ich die Konsensfähigkeit als zentral.» Ein «Teamplayer» sei gefragt. Auf die Frage, was es denn mit den Gerüchten auf sich habe, meint Vonlanthen: «Sollte die Partei auf mich zukommen, dann werde ich die Anfrage mit Interesse prüfen.»

Deutschsprachige Vertretung
sicherstellen

Die CVP wird allem Anschein nach das Auswahlprodzedere in Gang setzen. Die Frage ist nur, wann? Diesbezüglich seien noch keine Daten festgelegt worden, sagt Emanuel Waeber, Präsident der CVP Sense. «Vorerst müssen wir uns auf den zweiten Ständerats-Wahlgang vom 9. November konzentrieren.» Dass die CVP die deutschsprachige Vertretung sicherstellen will, sei allerdings klar.

Der Sache sicher

Bezüglich Nachfolge weht anscheinend von französischsprachiger Seite – der Greyerzbezirk wird genannt – ein anderer Wind. Dazu Waeber: «Unser Anspruch ist legitim. Ich sehe nicht, was dagegen sprechen kann.» Um den Kandidaten oder die Kandidatin zu bestimmen, wird allenfalls im Frühjahr eine ausserordentliche Delegiertenversammlung einberufen. Bezüglich der CVP-Nachfolge ist Emanuel Waeber allerdings zuversichtlich. Urs Schwaller wird sein Amt in Bern am 1. Dezember antreten (neue Legislaturperiode).

Meistgelesen

Mehr zum Thema