Der Staatsrat möchte die bislang nicht anerkannten Religionsgemeinschaften mit mehr Rechten, aber auch mehr Pflichten versehen. Deshalb überweist er dem Grossen Rat einen Bericht zu den Beziehungen zwischen dem Staat und diesen Gemeinschaften, zu denen insbesondere die Muslime gehören. «Es geht im Moment nicht darum, dass der Kanton für muslimische Gemeinschaften Steuern eintreibt», sagt Christophe Maillard, Vorsteher des Amts für institutionelle Angelegenheiten, Einbürgerungen und Zivilstandswesen. Auch liege kein Vorschlag zur Änderung des Gesetzes über die Beziehungen zwischen den Kirchen und dem Staat vor. Der Grosse Rat solle die Situation lediglich prüfen. Vor allem seitens der SVP wird dieses Ansinnen aber negativ beurteilt.
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