Diskotheken, die bis sechs Uhr morgens geöffnet sind, durchgehend geöffnete Restaurants ohne Beschränkung der Öffnungszeiten und Bars, die auch am Donnerstag erst um drei Uhr morgens schliessen müssen: Das sind die wichtigsten Neuerungen des Änderungsentwurfs des Gesetzes über die öffentlichen Gaststätten, der soeben in die Vernehmlassung geschickt wurde. Dieser Vorschlag sorgt bei den einen für Begeisterung, bei den anderen für Sorge. «Die vorgeschlagene Liberalisierung verleiht dem Freiburger Nachtleben eine ganz neue Dynamik und ermöglicht letztlich sogar neue Geschäftsmodelle», sagt die Präsidentin von Gastro Freiburg, Muriel Hauser, auf Anfrage. Gemäss dem Co-Präsidenten der Studierendenvereinigung Agef, Marco Garofano, entspricht diese Liberalisierung einem klaren Bedürfnis der Studierenden. Grossrat André Schoenenweid (CVP, Freiburg) hingegen warnt vor «mehr Lärm, Vandalismus und Alkoholproblemen».
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