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Staatsrat ist zufrieden mit dem Wildtiermanagement im Kanton

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Raubtiere sind eine Realität im Kanton. Dennoch bleibe die Zahl der Rehe, Hirsche und Gämsen stabil, sie steige sogar ein wenig, rechnet der Staatsrat vor.

Der Gifferser FDP-Grossrat Ruedi Vonlanthen hat einige Tage vor dem Ende seiner Amtszeit den Staatsrat noch aufgefordert, sich zu seinem Wildtiermanagement zu äussern. Dabei stiess sich Vonlanthen unter anderem an der Ausbreitung der Luchse und der Wölfe im Kanton Freiburg. Er wollte wissen, wie der Kanton die Wildpopulationen analysiere.

Der Staatsrat betonte, dass das Wildtiermanagement – die Aufgabe des kantonalen Amts für Wald und Natur – eine komplexe Disziplin sei. Es verbinde Bereiche wie Artenschutz, Forstwirtschaft, Jagd, Landwirtschaft und Veterinärmedizin. Es müsse gleichermassen zwei Hauptziele verfolgen und erfüllen: die ökologische Nachhaltigkeit, also den Erhalt und die Förderung der Artenvielfalt der einheimischen Tierwelt auf der einen Seite, und die wirtschaftliche Nachhaltigkeit mittels Begrenzung von Interessenkonflikten auf der anderen.

Zahlen stabil bis steigend

Das Amt führe regelmässige Zählungen und Analysen anhand standardisierter Verfahren durch, so der Staatsrat. Eine genaue Erfassung aller einheimischen Arten sei jedoch nicht möglich – gezählt würden lediglich Rehe, Hirsche und Gämsen. In einzelnen Bereichen sei aus Kostengründen zum Teil nicht einmal mehr das möglich. So verzichtet der Kanton zum Beispiel auf die Zählung von Rehen im Berggebiet, auch weil diese dort gar nicht bejagt werden dürfen. Das Reh sei zudem keine bedrohte Art, es brauche einen Jagddruck, um die natürliche Verjüngung der Wälder zu gewährleisten und um Verkehrsunfälle zu verhindern.

Ganz allgemein stelle der Staatsrat keineswegs einen Rückgang von Arten fest, wie ihn der frühere Grossrat ins Feld geführt hatte. Abschüsse wie auch die Zählungen würden belegen, dass die Zahl von mittleren und grösseren einheimischen Säugetierarten stabil bis steigend ist. Das sei nicht zuletzt auf das Management zurückzuführen.

Zufrieden mit Kommission

Abschliessend auf seinen Umgang mit grossen Raubtieren angesprochen, betonte der Staatsrat: Obschon der Wolf Bundessache sei, nutze die Kantonsregierung ihren Handlungsspielraum, um den Umgang mit Ängsten und Konflikten im Zusammenhang mit dem Wiederauftauchen des Wolfs in Freiburg zu bewältigen. Die interessierten Kreise seien mit der Koordinationsgruppe Grossraubtiere, die den Bund begleitet, und ihrer Arbeit zufrieden.

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