Die Arbeitslosenquote im Kanton Freiburg ist im Juni stabil geblieben. Sie liegt wie im Vormonat bei 2,4 Prozent der erwerbstätigen Bevölkerung, wie das Amt für den Arbeitsmarkt mitteilt. Der Kanton Freiburg zählte im Juni 3977 Arbeitslose. Das ist eine Person weniger als im Vormonat und 85 mehr als in der entsprechenden Vorjahresperiode.
Die Arbeitslosenquote folgt somit dem schweizweiten Trend. Im Broyebezirk ist die Arbeitslosenquote um 0,2 Prozentpunkte auf 2,3 Prozent gestiegen. Im Glane-, im Saane- und im Vivisbachbezirk blieb die Quote unverändert – bei 2,8 Prozent, 2,9 Prozent und 2,8 Prozent. Im Greyerz-, See- und Sensebezirk ist sie um jeweils 0,1 Prozentpunkte gesunken, auf 2,4 Prozent, 2,0 Prozent respektive 1,4 Prozent.
Die Stellensuchendenquote ist im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Prozentpunkte zurückgegangen und liegt nun bei 4,4 Prozent. Am 30. Juni zählte der Kanton 7181 Stellensuchende. Das sind 173 weniger als im Vormonat und 668 weniger als im Juni 2017. Im Landesdurchschnitt ist die Stellensuchendenquote ebenfalls zurückgegangen, um 0,1 Prozentpunkte auf 4,0 Prozent.
Das Amt für den Arbeitsmarkt hat im Juni zwei Gesuche um Kurzarbeit bearbeitet. Per Ende Monat hatte ein Unternehmen eine Bewilligung für Kurzarbeit, für insgesamt 30 Angestellte. Im gleichen Zeitraum wurden 89 Gesuche um Schlechtwetterentschädigung bearbeitet.
Die Arbeitslosenquote erlaubt einen Vergleich zwischen den Kantonen, da sie in der ganzen Schweiz gleich berechnet wird. Die Stellensuchendenquote dagegen gibt ein zuverlässigeres Bild der Arbeitsmarktlage im Kanton.