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Stabübergabe bei Freiburger Seilbahnen

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Bis Anfang nächsten Jahres soll der Entwurf eines neuen Freiburger Tourismusgesetzes in die Vernehmlassung gehen. Das kündigte Volkswirtschaftsdirektor Olivier Curty (CVP) gestern an der Versammlung des Verbands Freiburger Seilbahnen in Rathvel (Vivisbachbezirk) an.

Seitens der Seilbahnen wird es der Staatsrat dann mit einer neuen Ansprechperson zu tun haben: Die Versammlung wählte die Gemeinderätin von Bulle, Grossrätin Johanna Gapany (FDP), zu ihrer neuen Präsidentin. Sie ist schweizweit die erste Frau, die einen regionalen Seilbahnverband präsidiert, betonte ihr Vorgänger Michel Losey.

Zwingender Abgang

Losey musste das Präsidium nach elf Jahren abgeben, weil er im Juni zum Verwaltungsratspräsidenten der Immobiliengesellschaft Remontées Mécaniques Fribourgeoises ernannt worden war. Das neue Amt ist nicht mit demjenigen des Betreibers der Seilbahnen kompatibel.

Losey sagte, das Kollegium der Präsidenten habe eine Evaluation möglicher Kandidaten für das Verbandspräsidium gemacht. Dabei seien drei Kriterien im Vordergrund gestanden: politischer Einfluss, Sachkenntnis und Langfristigkeit.

Aufgrund dieser Erfordernisse sei Gapany vorgeschlagen worden. Die Greyerzbezirklerin sei «eine Person für unsere Region», so der Broyebezirkler Losey.

Gapany sagte an der Versammlung, sie sei von der Anfrage überrascht, gleichzeitig aber auch berührt gewesen. Bevor sie zugesagt habe, habe sie wissen wollen, mit wem sie zusammenarbeiten werde. «Bergler», habe Losey ihr gesagt. «Ich bekam dann grosse Lust, dieses Amt in der Welt des Tourismus, des Sports und der Wirtschaft zu übernehmen.»

Herausforderung Klimawandel

Wie sie sagte, wartet einiges an Arbeit auf sie und den Vorstand der Seilbahnen. Nebst dem neuen Tourismusgesetz um die Umsetzung der Vision 2030 für die Voralpen gebe es immer neue gesetzliche und technische Anforderungen sowie den Klimawandel, an den man sich anpassen müsse.

Felix Bürdel, Verwaltungsratspräsident der Kaiseregg-Bahnen, würdigte die Verdienste Loseys der vergangenen elf Jahre. Bei dessen Amtsantritt 2008 sei es darum gegangen, die Installationen aller Freiburger Seilbahnen für 50  Millionen Franken zu erneuern. «Ein Jahrhundertprojekt», wie Bürdel sagte. Heute sei dies bis auf einen Skilift im Gebiet Moléson geschafft, so Bürdel. Weitere wichtige Projekte, die unter Losey realisiert wurden, waren die Einführung des Magic Pass (siehe Kasten) und die Vision 2030 für die Voralpen.

Aufgrund all dieser Verdienste schlug Bürdel vor, Losey zum Ehrenpräsidenten zu ernennen. Die Versammlung stimmte dem mit Applaus zu.

In seinem letzten Jahresbericht ging Losey noch einmal auf die Ereignisse rund um die Seilbahnen Charmey ein. Er erinnerte daran, wie der Seilbahnverband in der Task Force des Greyerzer Oberamtmanns Patrice Borcard mitmachte, dass aber dann die Gesellschaft doch Konkurs anmelden musste. Der Neustart einer Organisation unter Philippe Menoud sei eine ausgezeichnete Neuigkeit, und er wünsche dieser viel Erfolg, so Losey.

Sowohl bei der technischen Kommission als auch bei der Kommission Marketing setzen die Seilbahnen auf Synergien und Zusammenarbeit. Dies beginnt beim Werben für den Magic Pass und geht bis zum gemeinsamen Materialeinkauf und zur Lehrlingsausbildung.

Zahlen und Fakten

Magic Pass auch im Sommer ein Erfolg

Weder zum letzten noch zum kommenden Winter können die Freiburger Seilbahnen Zahlen über den Magic Pass angeben. «Die Zahlen verkündet Magic Pass selber», so Generalsekretär Valentin Clivaz. Er sagte aber, dass der letzte Winter sehr gute Resultate gebracht habe und 25 bis 35 Prozent aller Ersteintritte über Magic Pass liefen. «Die Verkäufe für den kommenden Winter sind noch besser», so Clivaz. Er sagte zudem, dass bei der Sommernutzung von Magic Pass drei Freiburger Bahnen auf den ersten fünf Plätzen liegen.

 

 

 

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