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Stacheldrahtzaun statt offene Grenzen

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Schon längst habe ich auf einen grösseren Artikel zur Flüchtlingskrise gewartet. Nun ist er da. Unser früherer Freiburger CSP-Nationalrat und jetziger Caritasdirektor Schweiz spricht mir aus dem Herzen. Dürrenmatts Vision von einer Festung Schweiz stellt sich nun als eine Festung Europa gegen die Überfremdung heraus. Seit Beginn der Flüchtlingskrise sind die Flüchtlingsströme über das Mittelmeer und auf dem Landweg nach Griechenland nicht abgerissen. Alle wollen in das «Gelobte Land Germany», dessen Bundeskanzlerin und dessen Mehrheit der Bevölkerung bereit sind, die Flüchtlinge aus Syrien und anderen vom Islamischen Staat bedrohten Ländern mit offenen Armen aufzunehmen. Leider wird ihnen von den Regierungen der Durchgangsländer, wie Ungarn, Serbien, Kroatien, Slowenien und Österreich, die Einreise verweigert oder durch Stacheldrahtzäune erschwert.

Wo sind da die in den christlichen Grundwerten enthaltene Nächstenliebe geblieben, die bei der Französischen Revolution proklamierte Losung «Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit» oder die Grundwerte der Aufklärung, wenn von 28 EU-Staaten nur gerade deren acht bereit sind, Flüchtlinge aufzunehmen? Wenn die ablehnenden Regierungen weder bereit sind, die Mindestzahl Flüchtlinge aufzunehmen noch diese mit finanzieller Hilfe zu unterstützen.

Erfreulich ist, dass unsere jetzige Schweizer Regierung keine Obergrenze für Flüchtlinge aus den Krisengebieten festgelegt hat! Erfreulich, dass von Kantons- und Gemeindebehörden Gebäude zur Verfügung gestellt werden und spontan Bürger unseres Landes sich anbieten, Flüchtlinge aufzunehmen. Erfreulich ist auch, dass EU-Ratspräsident Junker die EU-Mitglieder zur Solidarität der Mitgliederstaaten aufruft und die Regierungskoalition CDU und SPD Deutschlands geschlossen hinter dem Aufruf und den Beschlüssen der Bundeskanzlerin Angela Merkel stehen. Bedauerlich ist da nur, dass die CDU-Schwesterpartei CSU von Bayern ihr in den Rücken fällt. Wie Hugo Fasel erwähnt, stellt die Flüchtlingskrise die Grundwerte auf harte Probe. Die Zukunft wird es zeigen, ob unser Land, Europa und die übrige Welt diese Probe bestehen!

 

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