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Stadt Freiburg bemüht sich um positive Noten in einer durchwachsenen Bilanz

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Autor: Carolin Foehr

Freiburg Eine ausgeglichene Finanzlage war das Ziel, das sich der Freiburger Gemeinderat 2006 gesetzt hatte. Laut seiner Legislaturbilanz, die er gestern den Medien vorgestellt hat, hat nicht viel dazu gefehlt. Vergleicht man die Jahresrechnungen von 2006 bis 2009, bleibt ein Defizitbetrag von rund 1 354 000 Franken – «das sind nur 0,7 Prozent der Kosten im Budget 2011», fasst der Gemeinderat zusammen.

Auch der Schuldenberg ist um 48 Millionen Franken kleiner geworden und betrug Ende 2010 noch knapp 170 Millionen. Den grössten Anteil hat daran der Verkauf der städtischen Sparkasse. Die Freiburger Kantonalbank hatte der Stadt 2009 dreissig Millionen Franken für die Kasse bezahlt.

Trotzdem machte die Regierung gestern nicht den Anschein, als wäre sie zufrieden mit ihrer Arbeit. Auf die Frage, welche Entscheidungen sie bedauerten, hatte jeder der fünf Gemeinderäte eine passende Antwort: Seien es die fehlenden Krippenplätze, die verschobenen Strassenerneuerungen, die ungewollte Wende im Fusionsprojekt, der Bau der Deutschsprachigen Orientierungsschule (DOSF) in voraussichtlich zwei Etappen – oder, wie Marie-Thérèse Maradan-Ledergerber sagte, «die Tatsache, dass Freiburg das zweite Kindergartenjahr als letzte Gemeinde der gesamten Schweiz einführen» werde. Da hilft auch die Erkenntnis nicht, dass in den Bereichen der Kultur- und Sportinfrastrukturen, beim Verkehr und beim Energiesparen Fortschritte gemacht wurden. Syndic Pierre-Alain Clément fasste es so zusammen: «Wir hätten in vielen Bereichen gerne mehr investiert.»

Gemeinsamer Vertrag

So musste der Gemeinderat jedoch mit den wenigen verfügbaren Mitteln jonglieren und hat mehrere Grossprojekte zwar konkretisiert, aber kaum ein neues initiiert. Bei den Verhandlungen, die die Stadt zusammen mit dem Kanton und Feldschlösschen um das Cardinal-Gelände führt, könnte sie hingegen an Boden gewinnen. Erklärtes Ziel des Gemeinderates ist es, hochwertige Arbeitsplätze zu schaffen und wertvolle Steuerzahler anzuziehen.

Bislang will er sich aber nicht auf das vom Kanton gewünschte Projekt eines «Technologie-Parks» festlegen, sondern «alle Türen offen lassen», so Clément. Dazu hätten Stadt und Kanton einen gemeinsamen Vertrag unterzeichnet.

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