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Stadt Freiburg hält am alten Logo fest

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Anfang März hatte der Gemeinderat ein neues Logo der Stadt Freiburg präsentiert – mit einem ausschliesslich französischen Schriftzug. Dies rief zahlreiche negative Reaktionen hervor (die FN berichteten). Generalrat Bernhard Altermatt (CVP) und zahlreiche Mitunterzeichnende aus allen Parteien und Sprachgruppen reichten daraufhin eine Resolution «für die Anerkennung und Aufwertung der Zweisprachigkeit in der Stadt Freiburg» ein.

Gestern Abend im Generalrat antwortete Syndic Pierre-Alain Clément (SP): Die Stadt sei stolz auf ihre Wurzeln und «den ausserordentlichen Reichtum, der durch zwei Sprachen und Kulturen auf ihrem Gebiet entsteht».

 Clément betonte, dass Freiburg nicht offiziell zweisprachig sei – und der Gemeinderat darum ohne böse Absicht ein französischsprachiges Logo vorgeschlagen habe. «Wir leben in der Stadt Freiburg eine pragmatische Zweisprachigkeit, welche der Mehrheit beider Sprachgruppen genügt.» So könne jedes Kind die Schule in der Sprache seiner Wahl besuchen, «vom Kindergarten bis zur Universität». Wer sich auf Deutsch an die städtische Verwaltung wende, erhalte auch eine deutsche Antwort. Die zweisprachigen Bahnhofsschilder seien ein Zeichen für die Offenheit des Gemeinderates – und die Reisenden sähen daran, dass sie nun «in einem zweisprachigen Kanton ankommen».

Der Gemeinderat habe festgestellt, dass das alte Logo noch eine Weile benutzt werden könne, sagte Clément. «Darum halten wir am alten Logo fest und überlegen uns, wie ein neues Logo aussehen sollte.»

Bernhard Altermatt sagte, er sei nicht wirklich zufrieden mit der Antwort–und doch zufrieden. «Manchmal ist eine Nicht-Antwort auch eine Antwort.» Die Stadt Freiburg habe viel Spielraum, «ich möchte, dass sie diesen nutzt und die Zweisprachigkeit pflegt», erklärte er. njb

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