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Stadt Freiburg im Wandel: Das sind die nächsten Baustellen

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Im ersten Halbjahr 2023 hat die Stadt Freiburg zahlreiche Bauarbeiten in den Quartieren der Stadt geplant. Die Neugestaltung der Richemond-Kreuzung gehört zu den grössten Projekten.

«Baustellen sind unbequem, aber notwendig», sagte die Freiburger Gemeinderätin Andrea Burgener (SP) am Mittwoch vor den Medien bei der Vorstellung der städtischen Baustellen für das aktuelle Halbjahr. Die Erhaltung und die Wiederaufwertung der Strassen sowie der Ausbau des Fernwärmenetzes gehören laut Burgener zu den Hauptgründen für die Baustellen in der Stadt Freiburg.

«Eine Stadt ohne Baustellen gibt es nicht», ergänzte Gemeinderat Pierre-Olivier Nobs (Mitte links – CSP). Der Gemeinderat empfiehlt, wo es möglich ist, den öffentlichen Verkehr zu nutzen, weil sich die Baustellen auf den Verkehrsfluss der Stadt auswirken werden. 

Grösstes Projekt

Die Bauarbeiten der Stadt Freiburg für die Neugestaltung der Richemond-Kreuzung gehören zu den grössten Projekten der Stadt in den kommenden Monaten. Das Projekt sieht eine neue Unterführung im Bahnhof Freiburg vor, neue Bushaltestellen und eine Begegnungszone rund um die Richemond-Kreuzung. Zudem sollen der Langsamverkehr gefördert und der Verkehrsfluss durch den Abbau der Ampelanlagen verbessert werden. Die Neugestaltung der Richemond-Kreuzung ist Teil des Gesamtprojekts der Umgestaltung des Bahnhofsbereichs (die FN berichteten). Die Neugestaltung der Richemond-Kreuzung gehört zu den grössten Baustellen der Stadt, sagte Esther Jordan, Sektorchefin Strassen- und Brückenbau. «Die Arbeiten werden in vier Phasen durchgeführt.» Das solle die Auswirkungen auf den Verkehr reduzieren. Am 20. März beginnen die Bauarbeiten und werden voraussichtlich bis im Herbst 2024 dauern. 

Verkehrseinschränkungen 

Neugestaltung der Richemond-Kreuzung beeinträchtigt Buslinien

Am 20. März beginnen die Bauarbeiten an der Richemond-Kreuzung. Mehrere Buslinien der Freiburgischen Verkehrsbetriebe (TPF) müssen deshalb umgeleitet werden, teilen die TPF mit. Die Buslinien, die derzeit über die Südallee (Avenue du Midi) fahren, werden über die Zeughausstrasse (Route des Arsenaux) umgeleitet. Das betrifft die Linie 5, die regionalen Linien 336, 337 und 470 sowie die Nachtbuslinien N3, N12 und N25. Die Bushaltestellen «Freiburg, Unterführung Cardinal» und «Freiburg, Midi» werden aufgehoben, zwei neue Haltestellen eingerichtet: Die Haltestelle «Zeughaus» befindet sich am unteren Ende der Cardinal-Unterführung und die Haltestelle «Freiburg, Bvd. Pérolles/Bahnhof» auf Höhe der Kreuzung der Pérolles-Strasse und der Neustrasse.

Burgquartier erhält Pflastersteine

Die restlichen Baustellen der Stadt hätten weniger starke Auswirkungen auf den Verkehr, weil sie sich nicht an den grossen Verkehrsachsen befinden, sagte Jean-Charles Bossens, Dienstchef der Ortspolizei und der Mobilität. 

Die Bauarbeiten zur Neugestaltung des Burgquartiers haben bereits vergangenen Oktober begonnen (die FN berichteten). «Die Pflastersteine für das Burgquartier sind bestellt», sagte Burgener. Der erste Teil der Bauarbeiten soll im Winter 2024 abgeschlossen sein. «Die Auswirkungen auf den Verkehr seien nicht allzu gross, vor allem seit die Zähringerbrücke für den Privatverkehr gesperrt ist.»

Ausbau Fernwärmenetz

Am St.-Markus-Weg (Chemin Saint-Marc) werden die Trink- und Abwasserleitungen saniert. Die Neugestaltung der Pierre-Aeby-Gasse (Rue Pierre-Aeby) ist bereits im Gang und wird noch einige Monate dauern. Die Arbeiten werden auch hier in verschiedenen Etappen durchgeführt. Diesen Frühling beginnen zudem die Bauarbeiten zur Instandhaltung des Jolimont-Wegs (Chemin de Jolimont), und die Neugestaltung der Cardinal-Kreuzung bei der Zeughausstrasse (Route des Arsenaux) wird diesen April fertiggestellt. 

Arbeiten zum Ausbau des Fernwärmenetzes werden derzeit im Burgquartier und zwischen der Guintzet-Treppe und der Tivoli-Passage durchgeführt. Diese Arbeiten sollen im Sommer dieses Jahres abgeschlossen werden. An der Fortschrittgasse (Rue du Progrès), der Vivisbachstrasse (Route de la Veveyse), der Frédéric-Chaillet-Strasse (Rue Frédéric-Chaillet) und in der Joseph-Reichlen-Gasse (Rue Joseph-Reichlen) wird ebenfalls das Fernwärmenetz gelegt, teils in verschiedenen Etappen. Diese Arbeiten sollen in den kommenden Wochen beginnen. Arbeiten zur Instandhaltung der Strassen werden ebenfalls durchgeführt.

Verkehr in der Stadt Freiburg

«Die Stadt transformieren»

«Drei Gründe sind für die vielen Baustellen verantwortlich: Der öffentliche Raum soll aufgewertet, das Fernwärmenetz rasch ausgebaut werden, um die Energiewende zu begünstigen. Und bei Projekten, die von der Agglomeration und vom Bund mitfinanziert werden, bestehen Fristen», sagte Gemeinderätin Andrea Burgener (SP) gegenüber den FN. Das betreffe teils grössere Baustellen und Verkehrsachsen. «Ja, die Stadt ist im Wandel. Die Projekte sind Teile einer Transformation, bei der autofreie Strassenzüge entstehen sollen.» Die Stadt habe mit den Baustellen nicht das Ziel, Autofahrerinnen und -fahrer zu ärgern, wohl aber den Wandel herbeizuführen.

Die Verkehrssituation in der Stadt Freiburg ist seit vielen Jahren ein Thema. Der Stadt werde vorgeworfen, sie würde eine Anti-Automobilisten-Politik betreiben. «Dazu sage ich nur, dass jedes Mal, wenn ein Autofahrer auf ein Velo umsteigt, ein Auto weniger im Stau ist», sagte Gemeinderat Pierre-Olivier Nobs (Mitte links – CSP) gegenüber den FN. Die Stadt könne die Mobilitätspolitik der umliegenden Gemeinden nicht beeinflussen, sondern nur ihre eigene steuern. Vor den Medien sagte er: «Man ist kein Opfer der Baustellen, sondern Teil des Staus.» Die Lösung sei es, Akteur des Wandels zu werden und das Verkehrsmittel zu wechseln. km

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