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Stadt Freiburg will ihre Primarschulen für 17,4 Millionen Franken bauen

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Autor: Carolin Foehr

Die Zeit drängt. Schon in 15 Monaten beginnt das Schuljahr 2013–2014 – das erste, in dem die Gemeinde das zweite Kindergartenjahr anbieten muss. Damit genügend Platz für alle ist, baut die Stadt im Perolles- und im Schönbergquartier neue Schulhäuser. Der Spatenstich soll bereits Anfang Mai sein – natürlich unter der Voraussetzung, dass der Generalrat die Kredite bewilligt. Gestern hat der Gemeinderat die derzeitige Kosteneinschätzung vorgestellt.

Diese belaufen sich auf 9,3 Millionen Franken für die Heitera- und 6,7 Millionen für die Botzetschule. Zählt man die bereits gewährten Studien- und Sanierungskredite hinzu, ergibt das eine Gesamtsumme von 17,4 Millionen Franken – 7,4 Millionen mehr als ursprünglich im Richtplan für Schulen vorgesehen war.

Mehr Klassenräume

Teurer seien die Gebäude laut Baudirektor Jean Bourgknecht (CVP) vor allem, weil sie mehr Zimmer für den Kindergarten und den Stützunterricht beherbergen. Die Heitera erhält zwölf, die Botzetschule fünf neue Einheiten. Dazugekommen sind auch Kochnischen – «damit die Kinder lernen, was ‹gesund essen› heisst», erklärte Schuldirektorin Antoinette de Weck.

Eingespart hat die Stadt hingegen bei der Einrichtung, beim Baumaterial und bei den Fassaden. Die Möglichkeiten, Solarzellen oder aufgefangenes Regenwasser zu nutzen, seien geprüft, aber verworfen worden, so Stadtarchitekt Thierry Bruttin. «Der Aufwand wäre unverhältnismässig gewesen. Wir wollen aber bei der Sanierung der bestehenden Schulgebäude auf erneuerbare Energien setzen.»

Kommissionen stimmen zu

Am kommenden Montag entscheidet der Generalrat über die Kredite. Doch der knappe Zeitplan macht eine Ablehnung unwahrscheinlich. Sowohl die Finanz- als auch die Baukommission des Generalrates wollen sich denn auch für die Botschaften aussprechen, erklärte Jean Bourgknecht gestern. «Wir sind zuversichtlich, den Zeitplan einzuhalten», so der Vize-Syndic.

Allein die Ende Februar begonnenen Sanierungsarbeiten bei der Botzetschule kosten 740000 Franken mehr.Bild Corinne Aeberhard

Umfrage: Bedarf an Betreuungsplätzen in der Stadt Freiburg ist nach wie vor gross

In der Stadt Freiburg gibt es 363 Krippenplätze und 185 Plätze in der ausserschulischen Betreuung. Das ist zu wenig für die Bedürfnisse der Bevölkerung, wie die Ergebnisse einer Umfrage vom Februar zeigen.

2844 Familien haben den Fragebogen der Stadt beantwortet. «Eine Rücklaufquote von 37 Prozent, das ist ein gutes Ergebnis», sagte André Mulhauser, Leiter der städtischen Sozialinstitutionen, gestern an der Pressekonferenz. Aus den Zahlen geht hervor, dass derzeit 192 Haushalte einen Krippenplatz und 185 Eltern einen Platz in einer ausserschulischen Betreuung suchen. Weil sich meist mehrere Kinder einen Platz teilen, entspricht das 74 Krippen- und etwa 100 fehlenden Betreuungsplätzen.

Bereits heute sei die Vergabe der Plätze schwierig, so Mulhauser weiter. «Wir müssen von Fall zu Fall abschätzen.» Jüngere Kinder und alleinstehende Eltern erhielten eher einen Platz. Kritisch wird die Lage nächstes Jahr, wenn mit der Einführung des zweiten Kindergartenjahres rund siebzig Kinder ausserhalb der Kindergartenzeit einen zusätzlichen Betreuungsplatz brauchen. «Wir kennen die Bedürfnisse», so die zuständige Gemeinderätin Antoinette de Weck (FDP).

Trotzdem zeichnet sich für das Schuljahr 2013–2014 bislang keine Übergangslösung ab. Neue Strukturen, etwa die geplante Betreuung im Werkhof oder jene im Schönbergquartier, sollen erst 2015 bereit sein. Was dazwischen passiert? «Voilà – wir werden eh nie alle zufriedenstellen können», so de Weck. cf

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