Die Bürgerinitiative Juraction macht sich Sorgen wegen des Mehrverkehrs während der Bauarbeiten auf der Murtengasse in der Stadt Freiburg. Von April bis Dezember wird die Strasse zwischen Murtentor und Liebfrauenkirche in insgesamt dreizehn Etappen aufgerissen, um ein Fernwärmenetz zu verlegen und anschliessend die Strasse mit einem Flüsterbelag zu versehen (siehe FN vom 26. März). «Es ist schon heute klar, dass die Verkehrsführung im wechselnden Einbahnverkehr in der Murtengasse dazu führen wird, dass viele Automobilisten den Weg über die General-Guisan-Allee nutzen werden, falls dies die Stadt zulässt», schreiben Barbara Senn und Christoph Schütz in einem offenen Brief an Mobilitätsvorsteher Pierre-Olivier Nobs (CSP).
Sie kritisieren, dass die Stadt den Ausweichverkehr nicht nur zulasse, sondern geradezu fördere, indem sie ab dem ersten Baustellentag eine Entlastungsvariante über die General-Guisan-Allee signalisieren wolle, obwohl die Murtengasse gar nicht gesperrt sein werde. «Dieses Vorgehen ist inakzeptabel für die Quartiere Torry/Jura/Miséricorde. Begleitmassnahmen sind ab dem ersten Tag der Arbeiten nötig.» Juraction schlägt vor, die Ampeln an den Kreuzungen General-Guisan-Allee/Murtenstrasse und Jurastrasse/St.-Theres-Weg so zu programmieren, dass pro Stunde nur so viele Fahrzeuge über die General-Guisan-Allee fahren können, wie gemäss Teilrichtplan erlaubt ist. «Juraction wird nach Beginn der Arbeiten Verkehrszählungen durchführen und die Zielerreichung überprüfen.» Pierre-Olivier Nobs nahm dazu gegenüber den FN wie folgt Stellung: «Ein bisschen Solidarität zwischen den Quartieren wäre gut.»
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