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Stadt will jährlich 12,5 Millionen Franken in die Sanierung ihrer Gebäude stecken

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Bis 2036 sollen rund 75 Prozent der städtischen Gebäude saniert sein. Dafür budgetiert der Gemeinderat jährlich 12,5 Millionen Franken. 

Die Stadt Freiburg besitzt 247 Gebäude im Wert von 577 Millionen Franken. Der Zustand der meisten ist aktuell zwar noch mehr oder weniger gut. In den kommenden 15 Jahren werden bei einem grossen Teil der Gebäude aber Sanierungsarbeiten notwendig sein, will man nicht riskieren, dass sie massiv an Wert und Funktionalität verlieren. Das hat eine Zustandsanalyse bei 75 Prozent des Gebäudeparks ergeben. Sie basiert auf der Methode Stratus, mit welcher der Werterhalt und die Entwicklung von Immobilien über den gesamten Lebenszyklus strategisch geplant werden können. 

Wirtschaftlich sinnvoll

Nach Stratus werden verschiedene Bauelemente wie Fenster, Dach, Fassade, sanitäre Anlagen von Gebäuden unter die Lupe genommen, und es wird geschaut, ob und wann sie ersetzt oder saniert werden müssen. Es geht darum, den optimalen Zeitpunkt für eine Sanierung festzulegen, damit der zustandsbedingte Wertverlust die notwendigen Investitionen nicht unverhältnismässig übersteigt. Ziel ist es, 85 Prozent des Neuwerts der Gebäude zu erhalten. Um dies zu erreichen, beträgt der Investitionsbedarf bis ins Jahr 2036 aktuell jährlich 12,5 Millionen Franken. Im Betrag nicht eingeschlossen sind die noch nicht analysierten Gebäude.

Ökologisch notwendig

Wie der Gemeinderat am Montag mitteilte, nahm die Stadt die alle vier Jahre stattfindende Evaluierung des Labels Energiestadt zum Anlass, sich nun ernsthaft der Gebäudesanierungen anzunehmen (siehe Kasten). Denn solche seien nicht nur im Interesse der Wirtschaft, sondern auch der Umwelt, wie Bau- und Umweltvorsteherin Andrea Burgener (SP) sagte. Die Programmverantwortliche Sarah Bourgarel ergänzte: «Mit jeder Sanierungsarbeit streben wir eine beispielhafte Energieleistung an.»

Start 2022

Mit der Sanierung der ersten Häuser will die Stadt bereits im kommenden Jahr beginnen. Dabei können einzelne Massnahmen wie beispielsweise der Ersatz einer Heizung direkt umgesetzt werden. Andere Massnahmen müssen gebündelt werden und als Gesamtprojekt umgesetzt werden. Saniert werden das Justizgebäude an der Chorherrengasse, die Kunsthalle Fri-Art an der Kleinrahmengasse, die OS Jolimont, die Gebäude A, B und C der Primarschule Heitera, die Gebäude B1 und B2 der Juraschule, die Primarschulen Neustadt und Au. Für sie werden im Budget 2022 der Stadt die entsprechenden Studienkredite beantragt. «Die Studien sollen klar aufzeigen, was genau gemacht werden muss», erklärte Burgener. Die Sanierung der Gebäude soll dann ab 2023 innerhalb von drei bis vier Jahre erfolgen, einzig in der OS Jolimont sollen die Bauarbeiten erst 2025 beginnen und bis 2027 dauern.

Die geschätzten Kosten für das Justizgebäude belaufen sich auf rund 5,3 Millionen Franken und für das Fri-Art auf 1,4 Millionen Franken. Die Sanierung der Heiteraschule soll 9,6 Millionen, jene der Juraschule 4 Millionen, jene der Neustadtschule 2,6 und jene der Auschule 4,3 Millionen kosten. Am meisten investiert werden muss in die OS Jolimont mit 21,8 Millionen Franken. 

Europäischer Energie-Award 

Die Stadt wird mit Gold ausgezeichnet

Die Stadt Freiburg hat in Ravensburg das Label European Energy Award Gold erhalten. Damit wurden die Bemühungen der Stadt im Bereich der Energie- und Klimapolitik anerkannt. Die Europäische Kommission des Labels gab der Stadt Freiburg eine Punktzahl von 387,5, was einer Umsetzung von 78,6 Prozent ihres Aktionspotenzials entspricht. Im Vergleich zu 2016 hat sich die Stadt in allen sechs bewerteten Bereichen verbessert: Raumentwicklung, Kommunikation und Kooperation, interne Organisation, Mobilität, Ver- und Entsorgung sowie kommunale Gebäude und Anlagen. Der Bereich, in dem sich die Punktzahl der Stadt seit 2016 am wenigsten verändert hat, sind Gebäude und technische Anlagen wie Heizkessel und Lüftung. Das nimmt die Stadt nun zum Anlass, in diesem Bereich einen Gang höher zu schalten und mit den Sanierungsarbeiten zu beginnen (siehe Haupttext). rsa

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