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«Stadthaus» wird chinesisch

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«Stadthaus» wird chinesisch

Lui-Hou Vong hat das Restaurant in Murten gekauft

Das Restaurant Stadthaus in Murten hat kürzlich einen neuen Besitzer erhalten. Lui-Hou Vong hat es erworben und wird in rund zwei Wochen sein viertes China-Restaurant eröffnen.

Von CORINNE AEBERHARD

«Wenn Sie das betreten, dann werden Sie feststellen, dass es seinen Charakter behalten hat», erklärt Lui-Hou Vong. Der neue Besitzer will aus dem Restaurant kein typisches China-Lokal machen, sondern nur mit dezenter Dekoration eine asiatische Atmosphäre schaffen, so wie er das schon im Restaurant Zum Rebstock in Twann gemacht hat. Vong führt dieses Restaurant bereits seit elf Jahren und erfolgreich, wie er selber sagt. Daneben betreibt er ein China-Restaurant in Biel und in Moutier. Diese beiden sind aber eher auf Fast-Food ausgerichtet. Das Angebot richte sich vor allem an Schüler und Berufstätige, die sich schnell und günstig verpflegen wollen.

Auch in Murten wird man sich künftig über Mittag günstig verpflegen können. Vong und sein fünfköpfiges Team bieten sechs bis sieben chinesische Menüs an zum Preis von elf Franken. Abends bietet die Karte 40 bis 50 Gerichte an. Nebst chinesischen Spezialitäten wird es auch ein kleines Angebot an indonesischen Speisen geben.

Einheimische sollen sich wohl fühlen

Nach Murten kommen wollte Vong schon vor über zehn Jahren. Erstmals sei er wegen des Murtenlaufs im Städtchen gewesen. «Es ist wunderschön», findet er. Leider habe er aber kein geeignetes Lokal gefunden, um ein Restaurant zu eröffnen. So übernahm er den «Rebstock» in Twann.

«Aber ich vergass Murten nie», so Vong. Als er auf ein Zeitungsinserat stiess, in welchem das «Stadthaus» zum Verkauf ausgeschrieben war, meldete er sich. So wechselte das Haus nach vielen Jahren von der Besitzerfamilie Capra zu Lui-Hou Vong.

Eröffnen will der gelernte Koch das Restaurant Mitte Februar. «Ich fühle, dass es gut kommt», so der Chinese, der ursprünglich aus Macao (China) kommt und mittlerweile seit 17 Jahren in der Schweiz lebt. «Wenn ich nicht daran glauben würde, dann dürfte ich nicht das Haus kaufen und investieren.» Er werde das anbieten, was er gut könne und nicht andere Restaurants kopieren. «Erwarten Sie nicht zu viel vom Interieur, aber erwarten Sie sehr viel vom Essen», so Vong.
Vor allem möchte er, dass sich die einheimische Bevölkerung bei ihm wohl fühlt. Auch wenn Murten touristisch sei, so wolle er sich vor allem auf die Leute aus der Region ausrichten. «Bei uns soll man geniessen können.» Nach wie vor könne man auch einfach ins «Stadthaus» gehen und einen Kaffee trinken.

Täglich offen

Zu Beginn wird Lui-Hou Vong täglich selber in Murten anwesend sein. «Ich will die Bevölkerung kennen lernen.» Das Restaurant wird vorerst jeden Tag geöffnet sein. Er wolle erst beobachten, wie sich der Geschäftsgang entwickelt und erst dann entscheiden, an welchem Wochentag er das Lokal schliessen will.

Er wisse, dass die Konkurrenz in Murten gross sei, aber er vertraue auf sein Team. Alle, die für ihn in Murten arbeiten, kennt er bereits. Vong hat in Twann Angestellte, die bereits seit der Eröffnung für ihn tätig sind. Er könne auf gute Leute zählen und vertraue ihnen, das habe sich bewährt. So sei es möglich, mehrere Restaurants zu führen und doch noch ein Privatleben zu haben. Vong ist verheiratet und hat zwei Kinder.

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