Christiane Feldmann tritt nach 15 Jahren als Stadtpräsidentin Murtens ab. Wer ihre Nachfolge antritt, entscheiden nicht die Stimmberechtigten, sondern der Gemeinderat: Nach den Wahlen wird sich dieser intern neu konstituieren und dabei auch das Stadtpräsidium neu besetzten.
Wer das Amt, das ein 50-Prozent-Pensum umfasst, in Zukunft übernimmt, hängt nicht zuletzt von der Sitzverteilung im Rat ab. Die Parteispitzen sind sich aber einig, dass das Präsidium aufgrund der Erfahrung von einem bisherigen Gemeinderat übernommen werden sollte. Die FN haben deshalb bei den Bisherigen nachgefragt, ob sie im Fall einer Wiederwahl Interesse am Stadtpräsidium hätten. Ursula Schneider Schüttel (SP) hielt fest, bei ihr seien Bereitschaft und Interesse für das Amt vorhanden. Ebenfalls Interesse am Präsidium hat Käthi Thalmann (SVP): Für sie es grundsätzlich ein Thema, und sie wäre bereit, das Amt zu übernehmen. Peter Huber (CVP) sagte, er habe als Rentner den zeitlichen Freiraum und würde das Amt nicht grundsätzlich ausschliessen. Zurückhaltend äusserte sich Andreas Aebersold (FDP): Für ihn sei es aus beruflichen Gründen eher unwahrscheinlich. Christian Brechbühl (FDP) war gestern für eine Stellungnahme nicht erreichbar. luk