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Starke Freiburger Bilanz

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Arnold «Nöldi» Forrer wurde beim Südwestschweizerischen Fest in Chézard seiner Favoritenrolle vollauf gerecht. Nachdem der Schwingerkönig von 2001 zuletzt auch das Appenzeller Kantonale und das Nordostschweizer Fest für sich hatte entscheiden können, besiegte er im Schlussgang den Innerschweizer Martin Koch mit einem Plattwurf. Forrer sicherte sich seinen 118. Kranz seiner Karriere und unterstrich mit seinem neuerlichen Erfolg einmal mehr, dass mit dem Ostschweizer Routinier beim Eidgenössischen in Burgdorf, welches Ende August stattfinden wird, zu rechnen ist.

Aufgebot für 27 Schwinger

Für die Freiburger Schwinger war das Kranzfest im Neuenburgischen die letzte Möglichkeit, um sich vor den Augen von Ruedi Schläfli von ihrer besten Seite zu zeigen. Der Technische Leiter des Südwestschweizer Verbandes wird heute Abend oder spätestens am Mittwoch die Selektion für das Eidgenössische bekannt geben. «Die Schwinger werden bereits am Dienstag informiert», so Ruedi Schläfli. 27 Schwinger erhalten für das Eidgenössische ein Aufgebot, drei stehen auf Pikett. «Die Selektionskriterien bestehen aus einer Mischung aus den Resultaten sowie dem Verhalten im Training. Aber natürlich sind vor allem die Leistungen massgebend.» Die Ziele für Burgdorf sind klar. «Zwei bis drei Kränze sollten es schon werden», sagt Ruedi Schläfli. «Wir müssen aber realistisch bleiben, es wird hart. Wir werden eine junge Mannschaft stellen, die in Burgdorf Erfahrungen sammeln soll. Das grosse Ziel ist dann das Eidgenössische Fest in drei Jahren in Estavayer-le-Lac.»

«Besser kann man nicht beginnen»

Keine Sorgen um die Selektion muss sich Michael Nydegger machen, nach dem Rücktritt von Stefan Zbinden der noch einzig verbliebende Freiburger Eidgenosse. Der Sensler holte in Chézard mit Rang vier seinen 41. Kranz. «Damit bin ich zufrieden. Im ersten Gang habe ich gegen Bless, einer der besten Nordostschweizer, gestellt, die vier Gänge, die ich gewinnen musste, konnte ich für mich entscheiden. Im Kampf gegen Andi Imhof hatte ich schliesslich das Glück auf meiner Seite.» Er befasse sich nun mehr und mehr mit Burgdorf, «doch zuvor stehen auf dem Brünig und der Schwägalp noch wichtige Feste bevor». Er habe das Rüstzeug, um in Burgdorf zu bestehen, ist sich Nydegger sicher. «Beim Eidgenössischen aber, wenn es darauf ankommt, muss ich Gänge wie jene gegen Imhof und Bless gewinnen.»

Mit einem Sieg gegen den Eidgenossen Imhof startete Joël Niederberger ausgezeichnet ins Südwestschweizerische und konnte die gute Vorstellung–trotz zwei gestellten Gängen–durchziehen. Am Ende wurde der Sensler guter Dritter. «Besser als mit einem Sieg gegen einen Eidgenossen kann man nicht beginnen», so Niederberger, der in dieser Saison beim Walliser Kantonalen mit Rang zwei sein bestes Ergebnis feiern konnte. «Bis anhin bin ich mit meiner Saison relativ zufrieden, es lief immer recht gut.» Das Eidgenössische werde nun immer aktueller. «Ich beginne, mich jetzt darauf einzustellen.» Burgdorf wird das dritte Eidgenössische für den Sensler sein. «Wichtig ist, mit einem positiven Gefühl anzureisen. Dass ich bereits Erfahrungen an diesem Grossanlass sammeln konnte, macht es sicher einfacher. Bei meiner ersten Teilnahme erschrak ich noch, als ich ins Stadion einlief und die vielen Leute gesehen habe», sagt Niederberger.

 

 

Alle acht Gäste holen den Kranz

Nicht nur Festsieger Arnold Forrer sicherte sich in Chézard einen Kranz, auch die weiteren sieben Gäste des Südwestschweizerischen–darunter etwa die weiteren Eidgenossen Andi Imhof (Attinghausen), Simon Anderegg (Meiringen) und Michael Bless (Gais)–holten sich die Auszeichnung. Total wurden 17 Kränze im Neuenburgischen vergeben, sieben davon fielen auf die Delegation aus dem Kanton Freiburg. fs

 

 Südwestschweizerisches Fest in Chézard:

106 Schwinger, 600 Zuschauer.Schlussgang: Arnold Forrer (Stein) bezwingt Martin Koch (Schlierbach) nach 3 Minuten mit Kurz und Nachdrücken am Boden.Rangliste: 1. Forrer 58,50. 2. Michael Matthey (Nyon) und Michael Bless (Gais), je 57,75. 3. Joël Niederberger (Sense) und Andi Imhof (Attinghausen), je 57,50. 4. Koch, Michael Nydegger (Sense) und Remy Guillaume (Greyerz), je 57,25. 5. Thomas Stüdeli (Bellach), Pascal Piemontesi (Etoy) und Steven Moser (Sense), je 57,00. 6. Hanspeter Luginbül (Bern), Simon Anderegg (Meiringen), Remo Stalder (Mümliswil) und Christoph Overney (Sense) je 56,75. 7. Stefan Tschachtli (Kerzers und Marc Guisolan (Estavayer-le-Lac) je 56,50.–alle mit Kranz.

 

Ohne Kranz u.a.:8. Rudy Liaudat (La Veveyse), Rolf Kropf (Sense) und Simon Brodard (Greyerz) je 56,25. 9. Claudio Schafer (Sense) und Michel Dousse (Sense) je 56,00. 10. Jean-Pierre Gothuey (Greyerz), Vincent Roch (Estavayer-le-Lac), Michael Pellet (Sense), William Häni (Freiburg) und Augustin Brodard (Haute-Sarine) je 55,75.

 

Regionale: Tschachtli einmal mehr der beste Seeländer

I nsgesamt holten die Freiburger in Chézard sieben Kränze. Neben Michael Nydegger und Joel Niederberger erkämpften sich Guillaume Remy, der erst 17-jährige Steven Moser (er wurde von der Fachjury zum Mann des Tages gewählt), Christoph Overney, Marc Guisolan und Stefan Tschachtli, der beste Seeländer am Südwestschweizerischen, das begehrte Eichenlaub. Der erfahrene Stefan Tschachtli klassierte sich im siebten Rang, nachdem er im Frühling noch nicht auf Touren gekommen war und jetzt langsam, aber sicher Fahrt aufnimmt. «Am Mittag war ich weit vorne, dann habe ich gegen Simon Anderegg (Red.: ein Eidgenosse) verloren», so der Kerzerser. Nun freue er sich auf das Eidgenössische. Burgdorf wird das vierte Eidgenössische für Tschachtli. «Mein Ziel ist es, in Burgdorf acht Gänge bestreiten zu können.» fs/ov

 

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