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Starke Konkurrenz für Einheimische

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Der Düdinger Cross vom Samstag bildete den Auftakt zum Swiss Athletics Cross-Cup, was sich in einem gut besetzten, überregionalen Teilnehmerfeld bemerkbar machte. Bei den Männern gingen die ersten drei Plätze allesamt an Gäste. Mohammed Boulama (Lausanne-Sports) setzte sich über die 9,3 Kilometer in 28:37 Minuten vor Fikru Guta und Nesero Kadi (BTV Aarau) durch. Christine Müller vom LC Scharnachtal gewann das Rennen der Frauen über die Distanz von 5,3 Kilometern in 18:50 Minuten.

Laubschers Vorbereitung

Aber auch die lokale Spitze war beim Jahresauftakt im Leimacker-Gelände prominent vertreten, zumal der Wettkampf zugleich als Freiburger Cross-Meisterschaft gewertet wurde. Im Elite-Feld der Frauen war etwa Nadine Laubscher am Start. Die Triathletin aus Greng, welche Ende Dezember zur Freiburger Sportlerin des Jahres 2014 gewählt wurde, wurde als Gesamtvierte hinter Regula Zahno, die sich nur von Müller hatte geschlagen geben müssen, Vize-Meisterin. «Ich bin zum dritten oder vierten Mal in Düdingen gestartet, weil ich den Cross sehr mag.» Für die 21-Jährige war der Wettkampf eine willkommene Vorbereitung auf die Triathlon-Saison. «Seit Anfang Oktober bin ich wieder im Training, also recht früh», sagte die Dritte der Schweizer Meisterschaft aus dem Vorjahr. Nach Weihnachten war Laubscher eine Woche in Zernetz, die sie mit Langlauf und Schwimmen verbrachte. Im Februar geht es dann mit Swiss Triathlon für drei Wochen auf Lanzarote, da sie als potenzielle EM-Kandidatin eingestuft wurde. «Die Europameisterschaften finden Ende Juli in Genf statt. Die Qualifikation läuft im Mai.» Mit Platz vier am Samstag war Laubscher sehr zufrieden. Das Podest hat sie knapp verpasst, weil sie an dritter Stelle liegend kurz ausgerutscht war. Eventuell wird sie nun in Bern und an den Schweizer Meisterschaften noch zwei weitere Cross bestreiten, ehe die Konzentration wieder dem Triathlon gilt.

Der x-te Freiburger Meistertitel bei den Frauen ging wie bereits erwähnt an Regula Zahno. «Es lief nicht schlecht.» Umso mehr, weil sie sich zuletzt mit einer Bronchitis herumschlagen musste. «Das ist insofern vielleicht gut, weil ich letztes Jahr im Mai in ein Loch gefallen bin.» Nun baut Zahno ihre Form später auf. In Farvagny wird die 44-Jährige einen weiteren Cross bestreiten, die nationale Meisterschaft hingegen ist für die ehemalige Medaillengewinnerin allerdings kein Thema mehr.

Kempfs Ziele

Bis zum Schluss spannend war das Rennen der Männer. Das Quartett mit Boulama, Guta, Kadi und Lokalmatador Andreas Kempf lieferte sich bis auf die letzten Meter einen harten Kampf, ehe sich Boulama durchsetzen konnte. Als Erster abreissen lassen musste Kempf. Seinen Freiburger Meistertitel im Cross verteidigte der Athlet des TSV Düdingen trotzdem. «Am Ende fehlte mir die Kraft. Ich habe viel trainiert in den letzten Wochen und habe den Umfang auf dieses Cross-Rennen hin nicht reduziert.»

Trotzdem ist Kempf, der wie Laubscher für den Freiburger Sportpreis 2014 nominiert gewesen war, mit seiner Form zufrieden. Der bestklassierte Freiburger des letzten Murtenlaufs will in dieser Saison wieder einen Schritt nach vorne machen. Nachdem er 2013 seine Leistungen markant verbessern konnte, ging es 2014 nicht mehr wie gewünscht voran. Gewiss, mit dem Schweizer Meistertitel über die 5000 Meter feierte Kempf einen tollen Erfolg, sein grosses Ziel, die EM in Zürich, verpasste er allerdings. «Zusammen mit meinem Trainer habe ich die Saison analysiert und einige Änderungen vorgenommen. So habe ich zum Beispiel das Training im Kraftraum professionalisiert. Das Jahr 2014 war zwar nicht schlecht, der Exploit blieb aber aus.» In diesem Jahr will Kempf die Minima für die Universiade über die 5000 Meter schaffen (13:58 Minuten). Seine Bestzeit liegt bei 14:03 Minuten. «Bis Ende Mai läuft die Qualifikation. Es wird nicht einfach, das passende Rennen für eine gute Zeit zu finden.» Auch der Freiburger Rekord über diese Distanz, gehalten von Rolf Rüfenacht (13:55), bleibt ein Ziel. Genau so wie die Titelverteidigung des Schweizer Meistertitels auf der Bahn. Zunächst geht es für Kempf nun aber für zehn Tage nach Malaga ins Trainingslager.

Freiburger Vize-Meister im Cross wurde im siebten Gesamtrang Jari Piller. «Es war klar, dass ich an Kempf nicht vorbeikommen würde», sagte der weitere Athlet des TSV Düdingen, der eine Schwäche für den Cross hat. Eigentlich auf der Bahn zu Hause, will Piller in diesem Jahr im Freiburger Volkslauf-Cup angreifen. «Ich bin motiviert und visiere den Gesamtsieg an.» Bronze ging an David Girardet.

Nadine Laubscher. Bild ca

«Ich bin zum dritten oder vierten Mal in Düdingen gestartet, weil ich den Cross sehr mag.»

Nadine Laubscher

Triathletin

«2014 war zwar nicht schlecht, aber der Exploit blieb aus.»

Andreas Kempf

Leichtathlet

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