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Stärkt die Rechte ihre Vertretung?

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Stärkt die Rechte ihre Vertretung?

Die Freiburger Parteien rüsten sich für die Nationalratswahlen

Alle amtierenden Freiburger Nationalräte stellen sich voraussichtlich im kommenden Herbst zur Wiederwahl. Das bedeutet aber keineswegs, dass es zu einem flauen Wahlkampf kommt. Einige Parteien wollen mehr als nur den Besitzstand halten.

Autor: Von WALTER BUCHS

Im Jahr 2003 hat die Freiburger SVP mit dem Greyerzer Unternehmer Jean-François Rime den 1995 verlorenen Nationalratssitz zurückerobert. Die Partei gewann den siebten Sitz, auf den der Kanton Freiburg dank der Bevölkerungszunahme neu Anrecht hatte. Es hatte nicht viel gefehlt und es wäre noch mehr dringelegen, denn die Partei hatte ihren Stimmenanteil gegenüber 1999 verdoppelt.

SVP strebt zweiten Sitz an

Das erklärte Ziel der Freiburger SVP bei den eidgenössischen Wahlen 2007 sind zwei Nationalratssitze, wie Kantonalpräsident Jean-Luc Rimaz den FN gegenüber sagt. Die Partei wird wohl auch in diesem Jahr keine Partnerin finden, um eine Listenverbindung eingehen zu können. «Das ist aber nicht schlimm und flösst uns keine Angst ein», beteuert Rimaz. «Unser Kandidat ist heuer noch mehr bekannt, als dies vor vier Jahren der Fall war, und er ist an der Basis sehr präsent. Unsere Partei ist bedeutend besser strukturiert und wir haben etliche neue Sektionen gegründet.»Neben Jean-François Rime sind im Moment noch keine weiteren SVP-Kandidaten bekannt. Einer könnte der frühere Syndic von Châtel-St-Denis, Joe Genoud, sein. Ob Rime auch noch für den Ständerat kandidiert, ist heute weniger sicher als noch vor zehn Tagen (siehe Kasten).

Flucht nach vorne der FDP

Schon mehr in Fahrt ist das Kandidatenkarussell bei der FDP. Der Greyerzer Jean-Paul Glasson strebt eine dritte Amtsperiode an und kandidiert, wie bereits gemeldet, gleichzeitig für den Ständerat. Die Stadt- und Jugendsektion haben zuhanden der Kantonalpartei die junge Ökonomin Claudine Esseiva nominiert. Von Saane-Land ist die Kandidatur von Grossrat und Bauerndirektor Jacques Bourgeois zu erwarten und von der Broye jene von Grossrat und Kantonalpräsident Charly Haenni. Der Vorstand der FDP Sense dürfte in den kommenden Tagen Grossrat Rudolf Vonlanthen zuhanden der Bezirks-Delegiertenversammlung vorschlagen.«Unser Ziel ist es, unseren Nationalratssitz zu konsolidieren. Zu diesem Zweck geht es insbesondere darum, unseren Stimmenanteil von 12,8 Prozent bei den Wahlen 2003 zu erhöhen», sagt der Kantonalpräsident. In diesem Sinne ist wohl auch in erster Linie die Doppelkandidatur – eine Freiburger Premiere – von Jean-Paul Glasson zu verstehen.

Ziel der CVP

Die Latte höher gelegt hat auch die CVP. Neben der Sicherung des Ständeratssitzes ist es das Ziel der Christdemokraten, den 1999 verlorenen dritten Sitz zurückzugewinnen. «Zu diesem Zweck müssen wir unseren Stimmenanteil beträchtlich erhöhen», legte Kantonalpräsident Emanuel Waeber seinen Getreuen am Neujahrsapero ans Herz. Neben den Amtierenden Thérèse Meyer-Kaelin und Dominique de Buman sind im Moment offiziell noch keine weiteren Kandidaten bekannt. Aufgrund der bestehenden Vereinbarung wird es wie 2003 eine Listenverbindung von CVP und FDP geben.

Ziel der SP

Für SP-Kantonalpräsidentin Solange Berset ist es noch zu früh, schon Kandidaten zu küren. Neben der Sicherung des Ständeratssitzes bestehe das Ziel ihrer Partei darin, die beiden Nationalratssitze und ebenfalls den dritten linken Sitz (d. h. den CSP-Sitz) zu verteidigen. Der Greyerzer Christian Levrat tritt ohne Zweifel wieder an. Ab der kommenden Frühjahrssession wird die 2003 abgewählte Liliane Chappuis den Nationalratssitz des in den Staatsrat gewählten Erwin Jutzet übernehmen. Sie wird demzufolge im Herbst auch wieder kandidieren.

Ziel der CSP

«Wir konzentrieren uns auf die Nationalratswahlen mit dem Ziel unseren Sitz zu erhalten», sagt CSP-Kantonalpräsident Philippe Wandeler. Wie die CSP werden auch die anderen Parteien eine volle Liste präsentieren. Es ist davon auszugehen, dass Hugo Fasel, der seit 1991 im Nationalrat ist, für eine fünfte Amtsperiode antritt und anfangs Februar von seiner Partei nochmals ins Rennen geschickt wird.

Ziel der Grünen

Die Grünen haben sich laut Co-Präsident Hubert Zurkinden entschieden, mit einer vollen Liste anzutreten. Die Teilnahme wird in erster Linie als Beitrag gesehen, die drei linken Sitze zu sichern. Zu diesem Zweck werden zweifellos alle linken Parteien wie bereits 2003 ihre Listen unter sich verbinden. Zu ihnen dürfte sich wohl auch noch die EVP gesellen.

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