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Start zur Eurochallenge misslungen

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: beat baeriswyl

Von Beginn weg gaben die Gäste den Ton an. Sah man allerdings einmal mit einem Auge zur Spielerbank der Freiburger, so konnte man dort vier Spieler sitzen sehen, welche mit mindestens einem weinenden Auge zusehen mussten. Dieses Quartett setzte sich aus Dave Esterkamp (ganze Saison verletzt), Valentin Wegmann (Knieprobleme), Tresor Quidome (immer noch kein gültiger Pass) und Marcus Sloan (Ersatz für Ramel Allen) zusammen …

Bloss zwei Minuten ausgeglichen

Als Harrison zum 4:4 skorte, sollte dies für lange Zeit der letzte bejubelnswerte Erfolg der Freiburger sein, denn in den nächsten Minuten spielte bloss Cholet. Ein brutales 0:15 aus Sicht der Saanestädter spricht da eine bittere und deutliche Sprache. Der mit grossen Schwierigkeiten in die Saison gestartete französische Vertreter zeigte auf, dass ein Pro-A-Team eben doch mehr als eine Klasse besser dasteht als der Schweizer Meister.

Dennoch versuchten die Freiburger, wacker mitzuspielen und das Skore etwas ausgeglichener zu gestalten. Leyrolles gab auch seinen jungen Spielern eine Chance, Erfahrungen zu sammeln. So spielte beispielsweise Jonathan Kazadi bereits im ersten Viertel einige Minuten mit, hatte leider mit seinen Dreierversuchen Pech.

Grösser – aggressiver – sprunggewaltiger

Diese drei Attribute treffen bestens auf die Konstellation der Franzosen zu. Mit mehr Biss, aggressiverer Spielweise unter dem Korb und einer höheren Trefferquote beherrschten die Gäste das Geschehen. Für Olympic ging es auch im zweiten Viertel vor allem darum, den Vorsprung der Gäste im Rahmen halten zu können. Dabei machte Ramel Allen für einmal eine gute Figur und wollte sich in seiner Abschiedsvorstellung wenigstens einmal profilieren.

Die 14 Punkte Rückstand zur Pause zeigten auf, dass Olympic zwar gewillt war, den Franzosen Paroli zu bieten, dass aber der Klassenunterschied halt doch zu gross war. Cholet setzte sich nach dem Fehlstart in die Meisterschaft Frankreichs wenigstens das Ziel, diese Gruppe der Eurochallenge auf einem der ersten zwei Ränge beenden zu können. Vor allem der junge De Colo setzte sich immer wieder hervorragend in Szene und wurde verdientermassen zum besten Spieler seines Team gewählt.

Vorsprung pendelte sich ein

Erwähnenswert war in der zweiten Hälfte vor allem eine Szene: der junge Jonathan Kazadi, dem in vielen Szenen das nötige Glück fehlte, spielte einen ball mustergültig zu Oliver Vogt, welcher mit einem viel bejubelten Dunk zum 49:65 skoren durfte. Der Rest aber war bloss ein «Herunterspielen» der restlichen Minuten, denn Olympic konnte und Cholet musste nicht mehr leisten. Der Vorsprung reichte aus, um einen geruhsamen Abend zu verbringen und die Partie klar und diskussionslos zu entscheiden. Die Franzosen reisten auch mit dem Gedanken an die Saane, sich den Frust der letzten Heimniederlage von der Seele zu spielen und mit einem Erfolg in diesen Wettbewerb zu steigen.

Für die Freiburger beginnt eine harte Phase der Saison, denn es folgen wichtige Spiele in der Meisterschaft (am Samstag gegen die Starwings) sowie lange Reisen zu den Eurochallenge-Partien nach Russland und in die Ukraine.

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