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Statt Zwangspause neue Comptoir-Betreiber

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Statt Zwangspause neue Comptoir-Betreiber

Geplänkel um die Zukunft der Freiburger Herbstmesse

Die Freiburger Medien haben gestern gegensätzliche Medienmitteilungen von der Freiburger Messe und dem Forum Freiburg erhalten. Des Rätsels Lösung um die Zukunft der Messe: Das Forum will das Comptoir selbst betreiben.

Von CHRISTIAN SCHMUTZ

Gestern Nachmittag wurden die Medien von Ruedi Vonlanthen, Präsident der Freiburger Messe, informiert, dass die traditionelle Messe erst im Jahr 2007 wieder stattfinde. Mit den Betreibern des Forums Freiburg (der Expo Centre AG) habe man sich nicht über den Mietpreis einigen können.

«Zwei-Jahres-Rhythmus als Chance»

Bei Rückfragen zeigte sich Vonlanthen zwar enttäuscht, aber der Zwei-Jahres-Rhythmus könne auch eine Chance sein. Verlierer seien vor allem die Forum-Betreiber, die damit 2006 ohne ihren grössten Kunden planen müssten. Er sehe nämlich keine Lösung mehr.

Und was sagt die Expo Centre AG zu dieser Streichung der Messe 2006? «Stimmt überhaupt nicht», erklärte Adi Mader, seit Anfang November neuer Forum-Direktor. Er sei sehr überrascht, so etwas von Presseleuten zu erfahren. «Das Comptoir wird wie gewohnt durchgeführt.» Man habe einen Alternativplan entwickelt. Nächsten Dienstag werde an einer Medienkonferenz darüber informiert. Mader werde die Einladung sogleich schicken.

Was ist denn nun Sache bei der Organisation der Messe? Neuer Anlauf bei Freiburger-Messe-Präsident Ruedi Vonlanthen. «Nein, wir haben nicht gepokert, um bessere Bedingungen zu erhalten», sagte er. Die Forum-Leute hätten sicher von den Bedenken gewusst, diese aber entweder ignoriert oder sogar eine solche Antwort provoziert. Er wisse aber überhaupt nichts von laufenden Plänen fürs 2006.

Kategorisch fügte Vonlanthen an: «Uns ist egal, wer die Messe organisiert. Wirtschaftlich wie gesellschaftlich ist für Freiburg einfach wichtig, dass es sie gibt.» Er selbst und sein Vorstand hätten nichts zu verlieren. Sie hätten ja sowieso freiwillig und ohne Entlöhnung gearbeitet. Das OK habe sich bisher vor allem aus den Reihen des Gewerbevereins von Stadt und Umgebung zusammengesetzt. «Aber offenbar haben sie uns nicht nötig», sagte Vonlanthen.

«Zwei-Jahres-Rhythmus zu wenig»

Wieder zurück zu Direktor Adi Mader. Auf die Frage, warum die Einladung zur Medienkonferenz nicht mit «Freiburger Messe», sondern mit «Freiburger Comptoir» überschrieben ist, erklärte Mader damit, dass neue Leute dahinterstehen werden. «Das Forum ist gebaut worden, um die Freiburger Messe auszubauen und statt der Zelte einen festen Messeplatz zu haben. Es braucht unbedingt Kontinuität. Die heutige Welt denkt so kurzfristig, da wäre ein Zwei-Jahres-Rhythmus zu wenig.»

In den letzten Tagen habe man konzeptionelle und inhaltliche Nachtarbeit geleistet, um am nächsten Dienstag das neue Comptoir präsentieren zu können. «Wir wollen eine absolut tolle Messe auf die Beine stellen, von der ganz Freiburg spricht», sagte Adi Mader. Er hoffe auf eine gute Lösung mit den bisherigen Partnern und sei überzeugt, dass viele bisherige Aussteller und Gäste beim neuen Konzept mitmachen werden.

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