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Stefanie Liechti und Peter Horst holen Medaillen an der Schweizer Meisterschaft

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Erfolgreiche Sensler Springreiter am Wochenende bei der Schweizer Meisterschaft der Kategorie R in Bättwil: Stefanie Liechti und Peter Horst schafften es auf das Podest – für beide war es eine Premiere.

«Im Jahr 2000 stand ich schon einmal mit einem Pony auf dem Podest, aber damals war ich gerade einmal 13 Jahre alt», sagt Stefanie Liechti und lacht. Sie nennt es deshalb trotzdem eine Premiere, dass sie sich 21 Jahre später am Sonntag in der Kategorie R135 mit ihrem Wallach Freddy V den dritten Rang sicherte. «Ich war mit Freddy schon oft an Schweizer Meisterschaften, für eine Medaille hat es aber nie gereicht. Meist scheiterte es an meiner Nervosität.» Diesmal hatte Liechti ihre Nerven allerdings im Griff. «Darüber bin ich sehr glücklich. Es ist ganz sicher einer der grössten Erfolge meiner Karriere», sagt die 34-jährige Kindergärtnerin aus Rechthalten. Drei bis vier Stunden verbringt sie jeden Tag mit ihren drei Pferden. Mit Freddy springt sie zwischen den Wettkämpfen während der Woche nicht mehr allzu oft. «Er ist bereits 14-jährig, er weiss, wie es läuft.»

Liechti hat mit ihrem Wallach noch Grosses vor. Nächstes Jahr, wenn die Schweizer Meisterschaft in Avenches stattfindet, würde sie gerne ganz zuoberst auf dem Podest stehen. «Dieser Titel fehlt mir noch. Ich war Freiburger Meisterin, Westschweizer Meisterin, aber eben noch nicht Schweizer Meisterin…»

Peter Horst holt Silber

Am Wochenende im solothurnischen Bättwil standen ihr noch zwei Reiter vor der Sonne: Sieger Pascal Bucher aus Retschwil – und ihr Clubkollege vom Reitklub Buecha Sense-Oberland, Peter Horst. Der zweite Rang war für den 36-jährigen Landwirt aus Fendringen im dritten Anlauf ebenfalls der erste Podestplatz bei den Schweizer Meisterschaften. Horst reitet bereits seit er 13 Jahre alt ist, mit 18 begann er Concours zu absolvieren.

Peter Horst auf Hope III.
Charles Ellena/a

Dass er nun an der Schweizer Meisterschaft Silber holte, hat ihn gleichermassen überrascht wie gefreut. «Für uns regionale Reiter ist dieser Concours der wichtigste – ich bin deshalb glücklich, dass es so gut gelaufen ist.» Dass er das Topresultat mit seinem Wallach Hope III holte, macht Horst, der täglich rund zwei Stunden mit seinen drei Pferden verbringt, besonders stolz. «Ich habe Hope selbst gezüchtet, habe ihn selbst zugeritten. Dadurch sind natürlich noch mehr Emotionen dabei, als wenn ich das Pferd zugekauft hätte.»

In Gedanken bei Robin Godel

Für Emotionen ganz anderer Art sorgte bei den Reiterinnen und Reitern am Wochenende auch das Drama um den Freiburger Vielseitigkeitsreiter Robin Godel, der an den Olympischen Spielen in Tokio sein Pferd Jet Set nach einem Unfall einschläfern lassen musste. «Das hat uns alle sehr berührt», sagt Stefanie Liechti. Die 15 Westschweizer Reiter, die sich via Tour Romand für die Schweizer Meisterschaft qualifiziert hatten, übernachteten in der Nacht auf Sonntag alle im gleichen Hotel. Kein Wunder, waren die Vorkommnisse in Tokio am Sonntagmorgen grosses Thema, zumal die meisten Reiterinnen und Reiter Robin Godel von den Reitveranstaltungen persönlich kennen. «Ich habe vorerst absichtlich nicht allzu viel darüber gelesen, weil ich den Kopf für das Rennen am Nachmittag frei haben wollte», verrät Liechti.

Natürlich würden solche Nachrichten unter die Haut gehen. «Wer nicht selbst reitet, kann sich gar nicht vorstellen, wie eng die Verbindung zwischen Pferd und Reiter ist. Die Info hat uns deshalb alle ziemlich aus der Bahn geworfen.» Das bestätigt auch Peter Horst: «Es kann jeden treffen. Ein falscher Tritt des Pferdes – und schon kann es tragisch enden. Aber das darf man beim Reiten nicht im Hinterkopf haben, sonst fehlt einem in anderen Bereichen die Konzentration.»

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