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Steinadler starb durch Schrotladung

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Ein Steinadler ist im Greyerzbezirk Opfer eines Falles von Wilderei geworden. Steinadler sind wie alle Greifvögel in der ganzen Schweiz geschützt.

Naturbeobachter hatten im Februar dieses Jahres festgestellt, dass ein in Strassennähe sitzender Steinadler wenig Scheu zeigte. Erst als sich die Personen dem Steinadler näherten, flog der grosse Vogel davon. Wenige Tage später wurde der wohl gleiche Vogel etwa zwei Kilometer entfernt wiederum in einer Wiese beobachtet. Spaziergänger wunderten sich über die geringe Flughöhe.

Schliesslich ging beim zuständigen Wildhüter erneut eine Meldung über einen vermutlich verletzten Steinadler ein. Bei einer gemeinsamen Aktion fingen im März Wildhüter und Ornithologen den Vogel ein, teilt das Amt für Wald, Wild und Fischerei mit. Der völlig geschwächte Vogel wurde in die Pflegestation beim Naturhistorischen Museum Freiburg gebracht, wo er gefüttert und gepflegt wurde. Trotz aller Bemühungen erlag er nun seinen Verletzungen, teilt das kantonale Amt mit.

Wie es heisst, wurden vom Steinadler Röntgenaufnahmen gemacht. Dabei zeigte sich, dass er von mindestens sieben Schrotkörnern getroffen worden war und sich nicht mehr selbst ernähren konnte. Das Bleischrot wird zurzeit analysiert, um Genaueres über dessen Herkunft zu erfahren.

Gemäss dem Amt für Wald, Wild und Fischerei seien Fälle von Wilderei bei Greifvögeln selten, kommen aber immer noch gelegentlich vor. Im Kanton Freiburg brüten seit mehreren Jahren fünf bis sechs Steinadler-Paare.

uh

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