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Steuerfuss: Vorgeschlagen wird Erhöhung in zwei Schritten

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Um die geplanten Investitionen finanzieren zu können, muss die Gemeinde Plasselb den Steuerfuss erhöhen. Die Gemeinde ist seit dem Bau der Mehrzweckhalle mit der Pro-Kopf-Verschuldung an der oberen Grenze angelangt und kann keine grossen Investitionen mehr tätigen. Die Pro-Kopf-Verschuldung liegt gemäss Ammann Hervé Brügger zurzeit bei 5500 Franken und würde bei der Realisierung des Strassenprojekts auf fast 9000 Franken ansteigen.

Das kantonale Amt für Gemeinden werde ohne Anpassung des Steuerfusses keine neuen Darlehensaufnahmen bewilligen, hält der Gemeinderat in der Botschaft zur Gemeindeversammlung fest. Da der Kanton zudem Steuersenkungen beschlossen hat, sei auch auf Gemeindeebene – trotz Zunahme der steuerpflichtigen Elemente – gegenüber 2008 nicht mit einer Zunahme der Steuersumme zu rechnen.

Der Gemeinderat schlägt deshalb der Gemeindeversammlung die Genehmigung einer Erhöhung des Steuerfusses in zwei Etappen vor.

Neu auf 90 Rappen?

Der Steuerfuss für natürliche Personen soll ab dem 1. Januar 2009 von bisher 85.5 Rappen pro Franken Kantonssteuer auf 90 Rappen und ab dem 1. Januar 2010 auf 95 Rappen erhöht werden. Bei den juristischen Personen würde sich der Steuerfuss von bisher 90 Rappen pro Franken Kantonssteuer ab dem 1. Januar 2009 auf 92.5 Rappen und ab 1. Januar 2010 auf 95 Rappen erhöhen.

Mit dem gegenwärtigen Steuerfuss von 85.5 Rappen liegt Plasselb nach Aussage von Ammann Hervé Brügger im Vergleich der neun Gemeinden des Sense-Oberlandes auf dem dritten Rang. Nach der beantragten Steuererhöhung käme es auf den fünften beziehungsweise auf den sechsten Rang.

Entscheid liegt bei den Bürgern

Ammann Hervé Brügger will keine Prognose wagen, ob die Bürgerinnen und Bürger der Steuererhöhung zustimmen werden. Er zeigt sich aber optimistisch und meint: «Die Bevölkerung muss selber wissen, was sie will.» Schwierig wird es nach ihm allerdings, wenn die Steuererhöhung abgelehnt und das Strassenprojekt angenommen wird. «Wir müssten dann nach einer neuen Finanzierung suchen, und das wäre nicht einfach», hält er fest.

Wird die Erhöhung des Steuerfusses genehmigt, kann die Gemeinde 2009 mit Mehreinnahmen von 90 000 Franken und 2010 mit 215 000 Franken rechnen. ja

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