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Steuern und Generalrat als Knackpunkt

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Gut 150 Personen strömten am Mittwochabend in den Gemeindesaal von Hauterive: Sie wollten wissen, wie sich die Syndics von Corpataux-Magnedens, Farvagny, Hauterive, Le Glèbe, Rossens und Vuisternens-en-Ogoz eine Fusion vorstellen. Die sechs Gemeinden möchten zur Gemeinde «Gibloux» werden (FN vom 18. Juni). Die Fragen der Bevölkerung zeigten: Sie macht sich vor allem Sorgen wegen des Generalrats, der in der geplanten 9000-Seelen-Gemeinde installiert werden soll, und wegen des Steuersatzes. Während die Steuern in vier Gemeinden leicht sinken und in Rossen stabil bleiben sollen, müssen die Steuerzahlenden von Hauterive mit einer Erhöhung von elf Punkten rechnen: Der Steuersatz der neuen Gemeinde wird voraussichtlich 85 Rappen pro Franken Kantonssteuer betragen. So fragten denn auch Einwohner von Hauterive, warum sie mehr Steuern bezahlen sollen: «Wir haben unsere Investitionen bezahlt und haben einen tieferen Steuersatz als die anderen Gemeinden – für Hauterive ist die Fusion nicht interessant», sagte ein Bürger. Nicolas Corpataux, Syndic von Hauterive, antwortete, dass die Gemeinde in den nächsten Jahren auch ohne Fusion nicht um eine Steuererhöhung herumkomme.

Anderen Bürgern gefällt die Idee des Generalrats nicht: «Das ist ein Verlust an direkter Demokratie», sagte einer. Ein anderer befürchtete eine «Verpolitisierung». Ein dritter meinte jedoch: «Die Generalräte kennen die Dossiers und sind ein besseres Gegengewicht zum Gemeinderat als die heutigen Gemeindeversammlungen: Dort können die meisten Bürger die Vorschläge des Gemeinderats nicht wirklich hinterfragen.» Am 22. September wird sich die Bevölkerung der sechs Gemeinden in einer Konsultativabstimmung dazu äussern können, ob sie eine Fusion will. njb

Weitere Informationsabende: Do., 4. Juli, 20 Uhr, Farvagny; Di., 27. August, 20 Uhr, Estavayer-le-Gibloux.

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