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Steuersenkung beschlossen

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Steuersenkung beschlossen

Gemeindeversammlung in Plaffeien

Das Plaffeier Stimmvolk nimmt alle Anträge mit grosser Mehrheit an und befürwortet eine Senkung des Steuerfusses von Fr. 1.10 auf Fr. 1.05 pro Franken Staatssteuer. Auch das Nachtragskreditbegehren des Gemeinderates über rund 207 000 Franken für den Ausbau der Kantonalstrasse Rufenen-Telmoos wurde gutgeheissen.

Vor allem die konstant tiefen Zinssätze, mehrere getätigte Desinvestitionen und eine positive Entwicklung der Steuereinnahmen gaben laut Gemeinderat den Ausschlag, einen tieferen Steuersatz zu beantragen. Eine Senkung des Steuerfusses auf 105 Prozent der Staatssteuern sei angesichts des markanten Schuldenbergs der Gemeinde Plaffeien sicherlich nicht sehr vorteilhaft, jedoch sei dieser Entscheid im Hinblick auf eine allfällige Fusion mit der Gemeinde Oberschrot politisch absolut vertretbar, versicherte Gemeindebürger Joseph Brügger den versammelten Mitbürgerinnen und Mitbürgern. Ammann Otto Lötscher ergänzte, dass im Falle eines Zustandekommens der Fusion mit Oberschrot die Steuern sogar auf einen Franken gesenkt werden könnten, da durch sich überschneidende Kosten etliche Ausgaben wegfallen würden. Auch der Sprecher der Finanzkommission bezeichnete die geplante Herabsetzung als realistisch. Dem Antrag des Gemeinderates auf eine Senkung des Steuersatzes wurde folglich mit 42 Ja gegen 12 Nein zustimmt.

Schuldenzunahme trotz Entlastungen

Bereits auf den 1. Januar 2003 wurde die Gemeinde Plaffeien von der 5. in die 6. Finanzklasse umgeteilt. Diese Umteilung hat zur Folge, dass bedeutend weniger Abgaben an den Kanton geleistet werden müssen und die Gemeindefinanzen entscheidend entlastet werden. Wie Gemeindekassier Bernard Fahrni ausführte, wirkt sich diese Entwicklung positiv auf den Voranschlag 2004 aus. So müssen in der Sparte Soziale Wohlfahrt 12,9 Prozent wengier Abgaben für Sonderheime an den Kanton überwiesen werden als bisher, um nur ein Beispiel zu nennen. Trotz diesem Vorteil, der sich aus der neuen Einteilung ergibt, prognostiziert der Gemeinderat für das Jahr 2004 insgesamt 14,9 Mio. Franken an Einnahmen und 15,7 Mio. Franken an Ausgaben, was bedeutet, dass die Gesamtschuld nochmals um 0,8 Mio. Franken ansteigt. Bei der Präsentation des Finanzplans 2002 bis 2008 gab sich der Gemeinderat trotz dieser erneuten Schuldenzunahme zuversichtlich, die heute auf 22 Mio. Franken angewachsenen Gesamtschulden bis Ende 2008 auf 18,5 Mio. Franken zu senken.

Kredite für Strassenbau und
Wasserversorgung

Vor vier Jahren hatte die Gemeindeversammlung einen Kredit von 362 000 Franken für das Bauvorhaben «Trottoir Rufenenbrücke-Kapellenstrasse» genehmigt. Das vom Kanton verzögerte Projekt wird nun zusammen mit einer allgemeinen Erneuerung des genannten Strassenabschnitts realisiert, was den Bau zusätzlich verteuert. Die anwesenden Bürgerinnen und Bürger äusserten ihren Unmut über die – durch kantonale Auflagen und Normen verursachte – hohe Kostspieligkeit des Ausbaus, stimmten dem Nachtragskredit von rund 207 000 Franken nach einer intensiven Diskussion jedoch zu. Ebenfalls gutgeheissen wurden der Kredit über 260 000 Franken für die Neufassung der Quellen Jostrütti und auch die Einbürgerungsgesuche der Familien Ramadani und Fejza. by

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