FreiburgAm vergangenen Mittwoch hat der Grosse Rat eine bürgerliche Motion überwiesen, die Steuersenkungen verlangt. Der Staatsrat ist nun aufgerufen, dem Grossen Rat in den nächsten Jahren weitere Steuersenkungen zu unterbreiten.
CSP und CVP besorgt
Zwei Parteien machen sich Sorgen um die Finanzen der Gemeinden. Sowohl die CSP des Kantons Freiburg wie auch die CVP der Stadt Freiburg verlangen in einer Pressemitteilung, dass die Gemeinden nicht von diesen Steuersenkungen betroffen werden. Wie der Freiburger Gemeindeverband fordern sie, dass nur der Steuerfuss der Kantonssteuer gesenkt werde. So bleiben die Gemeinden verschont.
«Eine Senkung der Einkommens- und Gewinnsteuer, wie sie vorgeschlagen wurde, kann in der Stadt Freiburg eine Einnahmeneinbusse von mehreren Millionen Franken ausmachen», hält die CVP fest. Und nach Ansicht der CSP haben die von der FDP, CVP und SVP verlangten Senkungen zur Folge, dass die Stadt Freiburg ihren Steuerfuss um 15 Rappen erhöhen müsste, um die Einbussen zu kompensieren. «Oder ziehen es die Steuerzahler vor, dass in anderen Bereichen wie Bildung, Betreuung der Kleinkinder, Umweltschutz, öffentlicher Verkehr oder Sozialwesen Abstriche gemacht werden?», fragt sich die CSP. az
Neue Plattform für Austausch von Klassen
Freiburg Ab sofort steht den Lehrpersonen aller Schulstufen eine Plattform für Klassenaustausche im Internet zur Verfügung. «Die Plattform erleichtert den Lehrpersonen das Finden einer geeigneten Partnerklasse», hält die Erziehungsdirektion in einer Mitteilung vom Freitag fest. Ist der Klassenaustausch einmal vereinbart, diene der interne Teil der Plattform zur Begleitung und Dokumentation des Klassenaustausches. Der Zugang ist unter folgendem Link zu finden: http://eclass.friportal.ch.
Gleichzeitig wurde der Internetauftritt der Koordinationsstelle für den Schüleraustausch des Kantons Freiburg erneuert und in die offizielle Website des Staates Freiburg integriert. Zugang unter Link: http://www.fr.ch/kosa. az
Express
Feinstaub-Grenzwert überschritten
Freiburg Die Stadt Freiburg hat den Grenzwert für Feinstaubbelastung während fünf Tagen überschritten. Das zeigen Messungen des kantonalen Amts für Umwelt. Angesichts der Wetterentwicklung rechnet es damit, «dass die Konzentration von Feinstaub weiterhin auf einem relativ hohen Niveau verharren wird». Das Amt rät, auf die öffentlichen Verkehrsmittel umzusteigen, die Heizung tiefer zu stellen und körperliche Anstrengungen zu vermeiden. cf
