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Steuersenkung in Salvenach

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Steuersenkung in Salvenach

Durch den Landverkauf am Murtenweg ist die Einwohnerzahl in Salvenach merklich angestiegen. Grund genug für die Bürger, die Steuern um zehn Rappen pro Staatsfranken zu senken.

Leichtes Spiel für Salvenachs Gemeindepräsident René Leicht am Freitagabend an der Gemeindeversammlung: Die 61 Stimmberechtigten haben die Senkung der Einkommens- und Vermögenssteuer von 90 auf 80 Prozent der Kantonssteuer einstimmig genehmigt. Letzte Zweifel hat der Ammann beseitigt, als er darlegte, dass der Gemeinderat sogar eine Senkung auf 70 Prozent geprüft hatte. Doch vor einem solch gewaltigen Schritt soll zuerst die zukünftige Gemeindeklassifikation durch den Kanton abgewartet werden.

In den nächsten drei Jahren wird Salvenach hier und dort etwas investieren, wie René Leicht anhand des Finanzplans erläuterte. Unter anderem steht der Bau einer neuen Wasserleitung vom Pumphaus ins Reservoirbevor, dann die Renovation des Schulhauses, eventuell wird ein neues Fahrzeug für die Feuerwehr angeschafft, eine Ringleitung für die Wasserversorgung errichtet und im Jahr 2007 steht die nächste Ortsplanrevision an.

Grissachmatt
wird Schutzzone

Doch zurück zum bevorstehenden Rechnungsjahr: Die Versammlung sprach sich für den Kredit von 12 000 Franken für eine hydrologische Studie der Quellfassungen in der Grissachmatt aus. Diese sollen in Schutzzonen umgesetzt werden. Ausserdem prüft der Kanton dort ein Projekt zur Senkung des Nitratgehalts. Damit die Schutzzone zukünftig voll und ganz von der Gemeinde abgedeckt wird, genehmigte die Versammlung zudem einen Landabtausch von 60 Aren mit dem Landwirt Peter Morgenegg.

Salvenachs Nettoinvestitionen für das kommende Jahr belaufen sich auf etwa 257 000 Franken. Für die Sanierung der Wylerstrasse sind 100 000 Franken vorgesehen, 30 000 für die Beleuchtung der Gemeindestrassen und 60 000 Franken für die Sanierung der Wasserleitungen im Bereich der Kantonsstrasse. Dabei profitiert die Gemeinde von der Tatsache, dass der Kanton dort bald einen Kreisel baut – im Zuge dieser Bauarbeiten knöpft man sich auch die Leitungen vor. Seit langem sind erstmals keine Einnahmen mehr durch den Landverkauf am Murtenweg budgetiert. Gemäss Leicht ist noch eine einzige Parzelle zum Verkauf ausgeschrieben.
Die laufende Rechnung 2005 sieht bei einem Aufwand und Ertrag von zirka 1,38 Millionen Franken einen kleinen Ertragsüberschuss vor. Trotz der Steuersenkung erwartet die Gemeinde 77 000 Franken mehr an Steuereinnahmen als im Vorjahr.

Urs Benninger demissioniert

Die Anwesenden stimmten auch für die Einführung einer Hundesteuer von 30 Franken pro Jahr. Ebenso nahmen sie die neuen Statuten des Bezirksspitals an und sprachen sich für die Spitalresolution aus. Ausserdem genehmigt Salvenach einen Nachtragskredit für den Ausbau «Obere Bibera» von knapp 21 000 Franken.

Gemeinderat Urs Benninger tritt auf Ende Februar 2005 zurück. Kandidatenlisten für die Ersatzwahl können bis zum 17. Januar bei der Gemeindeschreiberei abgegeben werden. Diese ist ab dem 3. Januar unter der Obhut von Nicole Haenni, der Nachfolgerin der langjährigen Gemeindeschreiberin Margrit Haenni (siehe FN vom 7. Dezember). Für die neue Gemeindeschreiberin tritt erstmals das neue Personalreglement in Kraft. Dieses wurde von den Anwesenden am Freitag angenommen und ist notabene auch für die Gemeindekassierin gültig.
Margrit Haenni und der bereits zurückgetretene Gemeinderat Fredy Bula wurden herzlich verabschiedet. Urs Benninger gab zudem bekannt, dass auch Gemeindeförster Fritz Leicht auf Ende Jahr zurücktritt. Seine Aufgaben nimmt in Zukunft die Revierkörperschaft wahr. hi

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