Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Stiftung will globalen Ansatz fördern

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

«Ambros Lüthi war das, was man einen humanistischen Wissenschaftler nennen würde: Jemand, der nicht auf sein eigenes Gebiet beschränkt ist, sondern immer einen globalen Ansatz wählt.» Dies sagte Michèle Courant gestern vor den Medien. Sie ist leitende wissenschaftliche Mitarbeiterin des Departements für Informatik an der Universität Freiburg und Mitglied des Stiftungsrats der Stiftung Ambros Lüthi, die sich gestern erstmals öffentlich vorstellte.

Als er 2008 gestorben sei, habe Ambros Lüthi viele Ideen und Visionen hinterlassen, erklärte Stiftungsratspräsidentin Ruth Lüthi, Ehefrau des Informatikprofessors Ambros Lüthi und ehemalige Staatsrätin. In Erinnerung an ihn und seine interdisziplinäre Arbeit haben sich einige seiner Freunde zusammengetan und Ende 2012 die Stiftung Ambros Lüthi gegründet. Diese will Forschungsprojekte im Bereich der Wirtschaftswissenschaften unterstützen, die ethische und ökologische Aspekte miteinbeziehen.

 Offen für vieles

Alle zwei Jahre zeichnet die Stiftung ein Projekt mit einem Preisgeld von 5000 Franken aus. Die erste Projektausschreibung wird in den nächsten Tagen lanciert, die Eingabefrist läuft bis zum 30. April.

«Was die Art der Projekte betrifft, sind wir recht offen», sagte Marino Widmer, Professor für Wirtschaftsinformatik an der Universität Freiburg und Mitglied des wissenschaftlichen Beirats. Dies könne von sozio-ökonomischen Projekten bis hin zu Arbeiten reichen, die sich mit der nachhaltigen Entwicklung beschäftigen. Teilnahmeberechtigt sind alle Personen, die einer schweizerischen Universität, Hochschule oder Forschungseinrichtung angehören. «Auch wenn sich jemand aus dem Ausland meldet, werden wir ihn nicht ausschliessen. So weit reicht unser Bekanntheitsgrad aber wohl nicht», so Lüthi.

Läuft alles nach Plan, soll der Preis der Stiftung Ambros Lüthi an der Diplomfeier der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät im Oktober erstmals vergeben werden.

Geld reicht für 30 Jahre

Momentan hat die Stiftung ein Kapital von 80 000 Franken. Laut Ruth Lüthi stammt es aus Spenden von der Familie, Freunden und ehemaligen Arbeitskollegen. Zudem hat die Stiftung von der 2011 liquidierten Boutique Panda einen Preis in der Höhe von 12 000 Franken erhalten. «Auch wenn dies vielleicht keine Stiftung für die Ewigkeit ist–für mindestens dreissig Jahre sollte das Geld reichen», sagte Ruth Lüthi.

Mehr Informationen unter: www.ambrosluethifoundation.ch Anmeldung unter: submission@ambrosluethifoundation.ch

Meistgelesen

Mehr zum Thema