Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Stillleben in Reinkultur

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Bilder von Claudine Duqué in Neyruz

Claudine Duqué – 1926 in Brüssel geboren – besuchte in ihrer Heimat die Kunstakademie und zeichnete später für eine Glashütte Entwürfe und Werbeplakate. Es folgten Entwürfe für Kunstspitzen und Illustrationen für eine Druckerei. Doch auch Skizzen und Aquarelle waren für die junge Künstlerin kein Problem. 1961 kam sie nach Freiburg, und seit den 70er Jahren malte sie vor allem in Öl. Seit 1974 waren ihre Arbeiten immer wieder in Einzel-, aber auch Kollektivausstellungen zu sehen – unter anderen in Estavayer, Freiburg, Bulle, Payerne… Claudine Duqué starb 1992.

Bilder sollen weiterleben

Die Einladung zum Atelierverkauf von kommender Woche geht von Daniel Duqué, Sohn der Künstlerin, aus. Er musste nach dem Tod des Vaters das Elternhaus in Neyruz räumen und fand, dass die Bilder seiner Mutter bei Liebhabern ihrer Kunst weiterleben sollen. «Ich habe nur einige – für mich ganz besondere – Bilder behalten», erklärt er gegenüber den Freiburger Nachrichten. Der Erlös aus dem Verkauf der Bilder wird Terre des Hommes und der Erklärung von Bern zukommen.

Die 100 bis 150 Bilder werden in dem Einfamilienhaus aufgehängt, als ob es sich um das Haus eines Kunstsammlers handelt. Daniel Duqué will auch die Objekte – Vasen, Karaffen, Schalen usw. -, welche für die Stillleben als Vorlage dienten, den Bildern zuordnen. Die meisten Objekte habe seine Mutter auf Flohmärkten gefunden. Und sehr viele sind noch heute im Haus.

Poesie der Objekte

Die Künstlerin Claudine Duqué war eine Meisterin der Objekte. «Sie hat sehr viel Zeit dafür aufgewendet, die Objekte zu arrangieren, die richtige Ordnung zu finden», versichert Daniel Duqué. Der Betrachter spürt denn auch, wie die Objekte untereinander in Beziehung stehen, quasi ein Eigenleben entfalten und zu einem harmonischen Miteinander finden. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um totes Material wie Kupferkessel, Vase, Glasschale oder um Silberdisteln, Blumen, Äpfel, Quitten handelt. «Die Objekte wurden auf einem Tischchen wie auf einer Theaterbühne mit blauen oder weissen Tüchern arrangiert und inszeniert», führt Daniel Duqué aus. Manche Stillleben wirken wie Bilder des Surrealismus oder geben dem Betrachter ein Mysterium auf.

Claudine Duqué hat aber auch einige Ausflüge in die Landschaftsmalerei und in abstrakte Gefilde gemacht. Auch hier sind makellose Technik und ein ausserordentliches Gefühl für Farben und Farbnuancen die Hauptmerkmale.

Atelier Claudine Duqué, Impasse du Tronchet 2, Neyruz (Weg ist ausgeschildert). 24. bis 31. März, 15-20 Uhr; Dienstag geschlossen.

Meistgelesen

Mehr zum Thema