Er sei sich bewusst geworden, was er angerichtet habe, hatte der Luzerner in der Berufungsverhandlung vor dem Kantonsgericht gesagt (FN vom Montag). Offensichtlich hat er die Richter damit nicht überzeugen können. Sie bestätigten die Strafe von 16 Jahren für den ehemaligen Erzieher, die das Greyerzer Bezirksgericht im März 2018 ausgesprochen hatte.
Die Kantonsrichter sind nur auf einen einzigen Nebenpunkt seines Rekurses eingetreten. Sie haben den Mann wegen Mangels an Beweisen vom Vorwurf des AHV-Betrugs freigesprochen.
In allen übrigen Punkten hat das Kantonsgericht das Urteil der Vorinstanz bestätigt. Der Mann habe während mindestens zehn Jahren in Thailand zahlreiche Knaben missbraucht. «Der Angeklagte hat die Knaben als sexuell ausbeutbare Ware betrachtet», stellten die Richter fest. Die Taten seien «besonders verwerflich» und die Schuld des Mannes «besonders schwer.»
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