Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Strafgericht verurteilt Mann wegen sexuellem Missbrauch an Stieftochter

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Ein 52-jähriger Mann aus dem Sensebezirk hat seine damals minderjährige Stieftochter Jahre lang se­xuell missbraucht und sie zu pornografischen Aufnahmen gezwungen. Er musste sich am Dienstag vor dem Strafgericht Sense in Tafers verantworten (FN von gestern).

Sechs Jahre Freiheitsstrafe

Das Strafgericht unter der Leitung von Reinold Raemy hat nun das Urteil gefällt: Es verurteilt den Mann wegen mehrfachen sexuellen Handlungen mit Kindern, mehrfacher Vergewaltigung, mehrfacher Pornografie und wegen Übertretung des Betäubungsmittelgesetzes zu einer unbedingten Freiheitsstrafe von sechs Jahren und einer Busse von 100 Franken. Die Staatsanwaltschaft hatte eine Haftstrafe von sieben Jahren gefordert.

Weiter muss sich der Verurteilte einer ambulanten psychiatrischen Massnahme unterziehen: Experten haben in einem psychiatrischen Gutachten festgehalten, dass beim Mann eine psychische Störung in Form einer Pädophilie vorliegt.

Der gebürtige Portugiese wird zudem für die Dauer von 15 Jahren des Landes verwiesen. Der Stieftochter muss er eine Genugtuung von 50 000 Franken zahlen. Die Verfahrenskosten von 18 900 Franken hat ihm das Gericht ebenfalls auferlegt.

Jahrelanger Missbrauch

Der Mann hatte seine Stieftochter während drei Jahren zu Geschlechtsverkehr gezwungen; bei der ersten Tätlichkeit war sie zwölf Jahre alt. In manchen Wochen zwang er sie, mit ihm drei bis vier Mal Geschlechtsverkehr zu haben. Auch zu pornografischen Aufnahmen zwang er seine Stieftochter – die Polizei fand 200 Dateien. Er kontrollierte ihr Handy, verbat ihr Freundschaften, beobachtete sie auf dem Schulhof und spionierte ihr in der Freizeit nach. An der Gerichtsverhandlung sagte die Anwältin des Mädchens, dass dieses wegen des jahrelangen Missbrauchs schwer traumatisiert sei; sie habe Flashbacks, depressive Störungen und Schlafstörungen.

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema