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Strasse Tafers–Alterswil: Es geht vorwärts

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Ein erfreuliches Kapitel einer schier unendlichen Geschichte: Nach einer ersten Begehung 2007 liegt nun tatsächlich das Projekt für den Ausbau der Kantonsstrasse zwischen Tafers und Alterswil öffentlich auf.

«Ein Wort drängt sich hier auf: ‹Endlich!› Seit 28 Jahren will man diese Strasse ausbauen – jetzt befinden wir uns auf der Zielgeraden.» So lauten die Worte vom Tafersner Ammann Markus Mauron, als bekannt wird, dass das Projekt für den Ausbau der Kantonsstrasse zwischen Tafers und Alterswil ab sofort öffentlich aufliegt. Per Medienmitteilung informierte das Tiefbauamt des Kantons am Freitag über diesen Schritt. 

Das Projekt umfasst einen Strassenabschnitt von 3,9 Kilometern zwischen dem Kreisel Kreuz und dem Zentrum von Alterswil. Die Strasse wird grundlegend saniert und verbreitert. So sollen zwei durchgehende Radstreifen entlang des ganzen Abschnitts eingerichtet werden. Weiter soll der Abschnitt lärmsaniert und mit dem Gewässerschutz in Einklang gebracht werden. Ausserdem werden die Bushaltestellen an die Vorgaben des Gesetzes über die Gleichstellung von Menschen mit Behinderung angepasst. Laut seiner Mitteilung rechnet der Kanton «im günstigsten Fall» mit einem Baubeginn im Jahr 2024. 

Der Tafersner Syndic Markus Mauron ist zuversichtlich, dass die Baumaschinen in zwei Jahren auffahren werden.

Aldo Ellena/a

Jahrelange Verzögerung

Zur Einordnung: Der Abschnitt der Kantonsstrasse wurde 2007 zum ersten Mal begangen. Die Sanierung und der Ausbau des Strassenabschnitts verzögerte sich dann immer wieder. Bei der letzten Anfrage der FN im Sommer 2020 listete die zuständige Direktion eine ganze Reihe von Gründen auf, warum es immer wieder zu Verspätungen gekommen sei. Unzeitgemässe Pläne, personelle Probleme beim Raumplanungsamt und zahlreiche Gespräche mit den vielen Landbesitzern am 3,9 Kilometer langen Strassenabschnitt gehörten zu den angeführten Verzögerungsgründen. Entsprechend genervt war die Reaktion damals aus Alterswil.

Aufnahme Strassenabschnitt zwischen Beniwil und Galteren.
Aldo Ellena/a

Fusion als Beschleuniger?

Mittlerweile sind wieder zwei Jahre vergangen. Einiges hat sich verändert – so ist Alterswil mittlerweile keine eigenständige Gemeinde mehr. Hat die Fusion dazu beigetragen, dass es auf dem Teilstück der Hauptstrasse endlich vorwärtsgeht? «Ich denke schon», sagt Syndic Markus Mauron.

Die fusionierte Gemeinde Tafers hat ganz andere Ressourcen und konnte es sich in diesem Fall leisten, immer wieder zu stossen und dranzubleiben.

Markus Mauron
Syndic Tafers

Die Schuld für die ganzen Verzögerungen nur beim Kanton zu suchen, wäre laut Mauron zu kurz gedacht. «Die Zuständigen vom Kanton haben viel Energie investiert.» Die personellen Veränderungen und Engpässe bei der Baudirektion hätten sich aber immer wieder bemerkbar gemacht. 

Der Strassenabschnitt zwischen Tafers bis eingangs Alterswil ist in einem schlechten Zustand. Überall hat es löchrige Stellen und Risse.
Corinne Aeberhard/a

Velostreifen statt Radweg

Dass die Arbeiten an der Hauptstrasse tatsächlich 2024 starten werden, bezweifelt Markus Mauron nicht: «Ich gehe stark davon aus, dass wir dann starten können.» Er rechne zwar mit einigen Einsprachen, hoffe aber, dass das ganze Projekt dadurch nicht weiter verzögert werde. Eine Frage, die sich wohl einige stellen werden: Warum wird zwischen Alterswil und Tafers nicht ein eigenständiger Radweg statt eines einfachen Velostreifens gebaut? «In den letzten zwei Jahren wurden keine Anpassungen am Projekt mehr vorgenommen – die Diskussion um einen Radweg war damals noch kein Thema», erklärt Mauron. «Wir haben uns entschlossen, den Radstreifen zu akzeptieren und nicht auf einen separaten Radweg zu beharren, damit das Projekt nicht noch einmal zurückgeworfen wird.»

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