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Strassenlampen im Visier der Stromsparer

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Carolin Foehr

Freiburg Adventszeit, das bedeutet kürzere Tage, längere Nächte – und höhere Stromrechnungen, weil die Lampen länger leuchten. Das ist im eigenen Haushalt nicht anders als bei der Strassenbeleuchtung, um die sich die Gemeinden mehr und mehr sorgen.

Im Frühling hat die Groupe E den an ihr Versorgungsnetz angeschlossenen Gemeinden vorgeschlagen, ein Drittel der Gelder beizusteuern, wenn sie Massnahmen zur Senkung des Energieverbrauchs ihrer öffentlichen Beleuchtung umsetzten. «Das Interesse ist gross», sagt Pressesprecher Christophe Kaempf auf Anfrage. Die Groupe E schlägt drei Massnahmen zur Senkung von Energieverbrauch und -kosten vor: die alten Quecksilberlampen durch Natriumlampen ersetzen, die Stärke der Beleuchtung senken oder bei Nacht die Lampen ganz abstellen.

Bislang hat besonders die erste Massnahme Erfolg bei den Gemeinden und Anwohnern, auch weil damit am meisten Energie gespart werden kann.

Umdenken ist angesagt

Das hat 2007 auch Villars-sur-Glâne dazu gebracht, ihre Strassenbeleuchtung Stück um Stück auszutauschen. «Dieses Jahr war noch gut die Hälfte der 1283 Standorte mit Quecksilberlampen ausgerüstet», sagt Jean-Claude Schneuwly, technischer Dienstchef. Seit 2009 schaltet sich die Beleuchtung an der Route de Condoz zwischen Mitternacht und fünf Uhr morgens aus. Die Gemeinde hatte auch an ihre Bewohner appelliert, Werbung für ein stundenweises Abstellen der Strassenlampen in ihren Vierteln zu machen. «Bei solchen Massnahmen müssen alle Anwohner einverstanden sein.» Bislang hat Schneuwly aber noch keine Rückmeldung erhalten: «Natürlich würde so mehr Elektrizität gespart, aber dazu braucht es ein allgemeines Umdenken in der Bevölkerung. Wenn man sieht, wie Schaufenster und Weihnachtsdekoration auch in der Nacht leuchten, erkennt man: Wir sind noch nicht so weit.»

Villars-sur-Glâne zieht dennoch eine positive Bilanz. In den letzten zwei Jahren hat die Gemeinde – auch mit Unterstützung der Groupe E – rund 50 000 Franken investiert. Jährlich spart sie mit den neuen Lampen 6300 Franken ein – das wirkt bei einer Gesamtrechnung von 130 000 Franken zwar wie ein Tropfen auf den heissen Stein. «In zehn, fünfzehn Jahren werden wir den Unterschied sehen», ist Schneuwly aber überzeugt.

In der dunklen Adventszeit erhellen Kerzen die kurzen Tage und langen Nächte. Die FN entzünden mit ihrem Adventskalender ebenfalls jeden Tag ein Licht.

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