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Strassensperre verursacht Ärger

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Lärm, Staub, Unfallgefahr: Da mit müssen die Bewohnerder Poffetsmüli derzeit le ben. Denn im Weiler zwischen Alterswil und St. Ursen herrscht starker Verkehr. Grund dafür ist die Sanierungder Hauptstrasse zwischender St.-Ursen-Brücke und Tafers, die zeitgleich zum Bau des Kreisels «Chrüz» erfolgt (siehe Kasten). Wer zwischen Alterswil und St. Ursen hin und her fährt, muss deshalb eine andere Route einschlagen. Wem die Umfahrung über Freiburg oder Rechthalten zu weit ist, nimmt eine der kleinen Nebenstrassen. Zwar existieren einige Wege zwischen den beiden Dörfern, aber bei allen gibt es dasselbe Problem: Die Strassen sind zu schmal für den Verkehr. Kreuzen ist dort für Ungeübte eine Zitterpartie.

 «Unsere Katze wurde überfahren.» Erika Imhof wohnt in der Poffetsmüli direkt an der kleinen, ungeteerten Naturstrasse. An einem normalen Tag fahren dort einige Dutzend Autos vorbei. Seit einer Woche herrscht jedoch Dauerverkehr. Dies wurde auch ihrer Katze zum Verhängnis. Zudem könne sie in der Nacht kaum mehr schlafen, klagt Imhof. «Um drei Uhr morgens beginnt der Verkehr.» Zu dieser Zeit fahren die ersten zur Arbeit; und erst nach Mitternacht kehren die letzten nach Hause zurück. Während der Stosszeiten habe es schon mehrmals beinahe einen Unfall gegeben. Die Ursache: «Die meisten fahren einfach viel zu schnell», so Erika Imhof.

Etwas anders beurteilt der Sensler Oberamtmann Nicolas Bürgisser die Lage. Er verstehe die Probleme der Anwohner sehr wohl. «Aber der ganze Verkehr muss ja irgendwo durch.» Und die Hauptstrasse bleibe schliesslich nur noch bis zum 22. August gesperrt. «In zwei Wochen ist das schon vorbei.»

 So mühsam die Lage für die Bewohner der Weiler zwischen Alterswil und St. Ursen sein mag–die Bauarbeiten sind nun mal im Gange. Schlichten ist zurzeit das Einzige, das Bürgisser bei Beschwerden tun kann: «Ich appelliere an die Toleranz.»

Insgesamt drei Wochen lang dauern die Bauarbeiten an der St.-Ursen-Strasse. Schlägt das auch auf das Geschäft? «Definitiv, das ist eine Tatsache», sagt Patrick Jenny. Zwischen 20 und 30 Prozent weniger Umsatz konnte er letzte Woche in seiner «Fleisch und Brau»-Filiale in St. Ursen verbuchen–wegen der gesperrten Strasse. «Die Kundschaft aus Tafers blieb weitgehend aus», erklärt der Fleisch- und Bierproduzent.

Znüni-Kunden bleiben aus

Ähnliches gilt für «Jenny’sDorfladen» im Zentrum vonSt. Ursen. Hubert Jenny fehlt die Kundschaft aus dem Oberland, die jeden Morgen bei ihm ein Znüni kauft. Wer inRichtung Düdingen fahre, nehme momentan den Weg überAlterswil. Auch Jenny verzeichnet seit Beginn der Arbeiten ungefähr 20 Prozent weniger Einnahmen.

«Mühsame Zufahrt»

Eine schlechte Zufahrt ist nicht gut fürs Geschäft. Dies betrifft momentan die Gärtnerei «Green-Power», welche direkt neben der Baustelle des neuen Kreisels liegt. Rechts und links der Zufahrt zum Geschäft stehen Ampeln und regeln der Verkehr. Geschäftsteilhaber Thomas Rütschemeint dazu: «Für die Kundschaft ist die Zufahrt wirklich mühsam.»

Zahlen und Fakten

Sanierung ist Teil des Kreiselbaus

Der Neubau des Kreisels «Chrüz» kostet insgesamt 1,8 Millionen Franken und wird vom Kanton getragen. Bis Ende September soll der Bau abgeschlossen sein. Der Feinbelag wird 2014 eingebaut. Das Projekt geht auf einen 2006 beschlossenen Kredit des Grossen Rats zur Sanierung gefährlicher Kreuzungen zurück. Das Parlament sprach acht Millionen Franken für die Sanierung von zwölf Kreuzungen.daf

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