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Streit wegen Bierausschank am Grümpelturnier Giffers-Tentlingen

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Autor: karin aebischer

Das Grümpelturnier des FC Giffers-Tentlingen ist bekannt für die ausgefallenen Kostüme und originellen Wagen seiner Mannschaften. Meist geben diese mehrere 1000 Franken für die Dekoration und Ausstattung aus. «Damit sie auf den Wagen auch Musik hören können, haben wir ihnen Strom zur Verfügung gestellt. Wir hätten jedoch niemals gedacht, dass sie damit gleich ganze Bierstationen und Fritteusen betreiben», ärgert sich Urs Hayoz, Präsident des FC Giffers-Tentlingen.

Für ihn hinterlässt das diesjährige Fussballturnier einen fahlen Beigeschmack. «Immer mehr Teilnehmer versorgen sich selbst. Fritteuse, Bierausschank und Raceletteofen gehören heute zur Standardeinrichtung eines Wagens. Dass der Teilnehmerbeitrag bei weitem nicht die Kosten für die Infrastruktur eines solchen Festes deckt, interessiert die wenigsten», sagt Hayoz.

Bierverkauf geht zurück

Das Turnier hat immer mehr Teilnehmer, verzeichnet jedoch rückläufige Einnahmen – da geht für den FC-Präsidenten die Rechnung nicht mehr auf. «Im Bierstübli haben wir in diesen zwei Tagen lediglich 600 Liter Bier verkauft, während ein Wagen allein 300 Liter Bier ausgeschenkt hat.» Das Bier dort ist zwar nicht verkauft worden, jedoch konnten die Konsumenten Geld in ein «Kässeli» werfen.

Zeit für Gegensteuer

Dass nicht mehr im Festzelt oder im Bierstübli, sondern auf den verschiedenen Wagen gefeiert wird, kann Urs Hayoz nicht verstehen. «Ich denke nicht, dass die betroffenen Mannschaften dies böswillig tun, um uns eins auszuwischen. Sie denken sich einfach nichts dabei, und nun wird es Zeit, Gegensteuer zu geben, sonst artet es aus.» Denn für den FC Giffers-Tentlingen sei so ein Grümpelturnier überlebenswichtig. «Das Fest wird vor allem auch organisiert, um das Budget für die Jahresaktivitäten des Vereins ausgeglichen gestalten zu können», so Hayoz.

Wirtin sorgt für Nachschub

Fast noch mehr regt er sich darüber auf, dass ein einheimischer Gastbetrieb bei einem der Wagen für Biernachschub gesorgt hat. «Ich war immer der Meinung, dass die Vereine das einheimische Gewerbe unterstützen sollten und umgekehrt.»

Für die Wirtin des Restaurants Sternen in Tentlingen, die das Bier gegen Bezahlung geliefert hatte, war die Aktion «Dienst am Kunden», wie sie auf Anfrage erklärte. «Ich habe mir nichts Böses dabei gedacht», so Monique Palmieri.

An der nächsten Vorstandssitzung des FC Giffers-Tentlingen werde die Problematik auf jeden Fall noch einmal diskutiert, kündigt Urs Hayoz an.

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