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Stressfreie Autoreise

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Ratgeber Erziehung

Unsere Kinder (3 und 5 Jahre alt) sind sich bei längeren Autofahrten sehr anstrengend. Bald stehen die Weihnachtsferien vor der Tür, und wir möchten nicht wie letztes Jahr gestresst und genervt am Ferienort ankommen. Was können wir tun?E.M.

 

 Jüngere Kinder verhalten sich bei längeren Reisen häufig problematisch, weil ihnen die Fahrt ewig erscheint und sie sich schnell langweilen. Ausserdem bekommen sie häufig gerade dann Aufmerksamkeit, wenn sie am lautesten sind, und werden ignoriert, wenn sie sich ruhig verhalten. Das führt dazu, dass das Kind vermehrt Problemverhalten zeigt.

Eine gute Vorbereitung kann schon viel Stress während der Autofahrt wegnehmen. Reden Sie mit Ihren Kindern über die Reise. Sagen Sie ihnen, wie lange diese dauert und wohin Sie fahren. Besprechen Sie auch zwei bis drei klare und einfache Regeln, die Sie bereits im Voraus mit Ihrem Partner abgemacht haben, wie zum Beispiel: «Wir reden mit leiser Stimme» oder «Wir bleiben ruhig sitzen». Am Anfang können Sie noch Belohnungen in Aussicht stellen, wenn sich die Kinder an die Regeln halten, wie abends das Lieblingsspiel spielen oder das Lieblingsessen kochen. Bei Nichteinhaltung hingegen erfolgt eine Konsequenz, zum Beispiel kein TV-Schauen.

Besonders wichtig ist auch, dass Sie Ihre Kinder während der Fahrt mit Gesprächen, Fragen, Bilderbüchern, Kinderhörbüchern oder anderen praktischen Spielen, zum Beispiel «Ich sehe was, was du nicht siehst», beschäftigen. Und schlagen Sie neue Aktivitäten vor, bevor sich die Kinder langweilen können.

Loben Sie Ihre Kinder immer wieder, wenn sie sich wie erwünscht verhalten, und machen Sie sie sofort darauf aufmerksam, sobald ein Problemverhalten beginnt. Sagen Sie, womit sie aufhören und was sie stattdessen tun sollen.

Vergessen Sie auch nicht, kleinere Pausen einzulegen, wenn die Fahrt länger als eine Stunde dauert, denn eine Verschnaufpause tut nicht nur Ihren Kindern, sondern auch Ihnen gut.

M. Sc.Susanne Kurzist Psychologin und Mitarbeiterin des Familieninstituts der Uni Freiburg sowie der Fachstelle Triple P Schweiz, die ein Erziehungsprogramm für Eltern anbietet. Telefonberatung für Kinder, Jugendliche, Eltern, Paare und Einzelpersonen: Fr., 14 bis 16 Uhr: 026 300 73 57. Die Telefonberatung ist ein kostenloses Angebot des Familieninstituts der Uni Freiburg.

«Besonders wichtig ist auch, dass Sie Ihre Kinder während der Fahrt mit Gesprächen, Fragen und praktischen Spielen beschäftigen.»

 

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